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- Erstaufbau in den Nachkriegsjahren
- Name: Lehrlingsheim
- Erstbezug: 1951
- Gebäudetyp: Jugendwohnheim
- Belegung/Nutzung:
- Keller: Werkräume, Fotolabor und Disko-Keller
- Erdgeschoß: Speiseraum/Aufenthaltsraum, Zimmer für Heimbewohner, Wohnung für Jugendheimleiter
- 1. Etage: Ein-/Zweibettzimmer für männliche Jugendliche
Besonderheiten:
Das Lehrlingsheim wurde vor dem umfassenden Wiederaufbau in den ersten Nachkriegsjahren errichtet. Dabei wurde das Haus nicht an derselben Stelle aufgebaut, an der es vor dem Krieg gestanden hatte, sondern auf der anderen Seite des Geländes an der Anton-Antweiler-Straße. Direktor Josef Abeln schreibt dazu in seinen Erinnerungen: „Als nächste Notwendigkeit ergab sich der Neubau des Lehrlingsheimes. In Köln gab es damals viele Angebote von Lehrstellen aller Art. Um unseren schulentlassenen Jungen die Möglichkeit zu bieten, während der Lehrzeit im Heim zu bleiben, wurde mit Mitteln des Landes der Bau des Lehrlingsheimes für 70 Jungen finanziert.“
Das Lehrlingsheim wurde vor dem umfassenden Wiederaufbau in den ersten Nachkriegsjahren errichtet. Dabei wurde das Haus nicht an derselben Stelle aufgebaut, an der es vor dem Krieg gestanden hatte, sondern auf der anderen Seite des Geländes an der Anton-Antweiler-Straße. Direktor Josef Abeln schreibt dazu in seinen Erinnerungen: „Als nächste Notwendigkeit ergab sich der Neubau des Lehrlingsheimes. In Köln gab es damals viele Angebote von Lehrstellen aller Art. Um unseren schulentlassenen Jungen die Möglichkeit zu bieten, während der Lehrzeit im Heim zu bleiben, wurde mit Mitteln des Landes der Bau des Lehrlingsheimes für 70 Jungen finanziert.“
In späteren Jahren wurden im Lehrlingsheim 40 Betten für schulentlassene Lehrlinge, Anlernlinge oder jugendliche Arbeiter, sowie 12 Betten für eine Schülergruppe von Jungen im Alter von 12-15 Jahren eingerichtet.
Das Lehrlingsheim hatte einen eigenen Haupteingang an der Anton-Antweiler-Straße. Das hatte den Vorteil, dass die Lehrlinge nach der Arbeit, wenn sie z.B. von der Spät- oder Frühschicht kamen, das Kinderheimgelände nicht durchqueren mussten.
Freizeit
In der Holzwerkstatt im Keller schreinerten und drechselten in der Freizeit die Jugendlichen begehrte Holzobjekte für den Weihnachtsbasar, der jedes Jahr im Advent mit anderen Gruppen im Festsaal unter der Kirche veranstaltet wurde. Der Erlös wurde für einen caritativen Zweck gespendet.
In der Holzwerkstatt im Keller schreinerten und drechselten in der Freizeit die Jugendlichen begehrte Holzobjekte für den Weihnachtsbasar, der jedes Jahr im Advent mit anderen Gruppen im Festsaal unter der Kirche veranstaltet wurde. Der Erlös wurde für einen caritativen Zweck gespendet.
In den 70er Jahren verfielen auch die Jugendlichen im Lehrlingsheim dem “Disco-Fieber”. Im Keller durften sie einen Raum mit Lichtorgel und Musikanlage zur Disco umbauen.
Der Fußballplatz war ebenfalls ein sehr beliebter Ort, um sich meist an Wochenenden spielerisch mit anderen Gruppen zu messen. Nicht selten kam es auch mal zu Rangeleien, die nicht mit den Füßen am Ball, sondern mit den Händen ausgetragen wurden. Letztendlich beruhigten sich die Gemüter aber wieder.
Leitung des Lehrlingsheimes:
Bis Anfang der siebziger Jahre wechselten die Leitungspersonen kaum.
Leitungspersonen Lehrlingsheim 1961 – 1972 (Stand 05.05.1971)
Lehrlingsheim-Leiter Herr Kellner
Erzieher Herr Rehbach
Erzieher Herr Neumann
Erzieher Herr Gibson