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WDR Beitrag Lokalzeit (Allgemein)

Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Freitag, 15.01.2010, 09:07 (vor 5425 Tagen) @ imi
bearbeitet von Klaus Grube, Freitag, 15.01.2010, 11:58

Hallo imi,
ich habe zu keiner Zeit das Heim beschönigt. Meine Aussagen dazu habe ich dir im diesen Tread in Zusammenhang meines Lebensabschnitt schon erklärt. Wenn du das nicht verstehen willst ist das deine Sache. -auch hat Rolf Koch dir im Tread kurz den Beitreigsinhalt versucht zu erklären.

Wenn man meint das man öffentlich die Prügel in Heimen als das Wahre zu thematisieren versucht und die Thematik nur auf diesen einen Punkt reduziert, kommt selbst unglaubwürdig rüber.

Solche Diskusionen führen zu nichts und lassen einen unglaubwürdig erscheinen. Der Konsens zur Öffentlichkeit kann nicht mit Prügel beginnen sondern muss erklärend dargestellt werden. Dazu gehört die ganze Heimpolitik der damaligen Zeit, wie, z.B. die Führsorge, die Erziehungsmethoden und daraus resultierenden körperlichen Züchtigungen. Nur so kannst du was erreichen.

Stell dir doch selber die Frage warum man uns 40 Jahre nicht geglaubt hat. Mit Sicherheit auch weil du z.B. solche marktschreieriche Aussagen zum besten gibst.

Wenn ein Peter Henselder zum Runden Tisch die Beteiligten als Verbrecher betitelt, ist das mit Sicherheit kein guter Stil um sein Ziel zu erreichen. Selbst er hat in seinem Bericht öffentlich die Verbrecher in Gänsefüßhen angemerkt, wohlmerklich das er weiß das marktschreieriche Worte öffentlich zu nichts führen.

Obwohl im Grunde deine und Peters Aussagen nicht abwägig sind so sollte man nicht in der Öffentlichkeit sich so äussern. Diplomatie im Sprachgebrauch und das Kind so beim Namen nennen, dass es der Sache mehr dienen könnte,
wäre villeicht mehr angebracht.

Statt z.B. Kirche als Verbrecher zu bezeichnen würde ich hier von Schuldigkeit der Verantwortlichen reden. Diese Formulierung kommt in der Öffentlichkeit glaubwürdiger rüber.

Anmerken möchte ich das du dir mal Überlegen solltest, ob deine Aussage, dass wir beide keine Einblicke haben, nicht doch einwenig weit hergeholt ist und erstmal versuchen, die einzelnen Meinungen zu verstehen.

Zum Schluss lieber imi, solltest du schon Unterscheiden können, ob du über deine Erlebnisse berichten- oder mit anderen darüber reden möchtest um etwas zu ändern oder Forderungen zu erreichen.
Der Unterschied liegt darin, dass Erlebnisse immer einen persönlichren Eindruck unterliegen und du Sagen kannst wies dir passt - aber beim Reden du deinen Gegenüber mit Argumenten überzeugen musst und Ihn niemals Beleidigen solltest, denn sonnst hört er dir nicht mehr zu und es wird dann alles vergebens sein.

--
Es gibt immer einen Weg zu uns allen - wir müssen es nur wollen
Mit lieben Grüßen euer Klaus
Internet: http://www.kinderheim-Koeln-suelz.de
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