Ich bin es satt (Allgemein)

imi @, Kaiserslautern, Dienstag, 22.09.2009, 21:03 (vor 5541 Tagen) @ Bernd D

Bernd,
dein erster Beitrag zu diesem Thema hat mich geschockt.
Hab ihn erstmal als unqualifiziert abgetan.
Lassen wor mal Mord und Bankraub beiseite, fast keine History
gibt dazu Entschuldigungen.
Da gibt es vieles danebem, das vielen meiner Generation den Weg ins Leben, den Umgang im Leben, das Verhalten im Leben, das Verstaendnis zu Leben verbaut hat.

Nachdem ich Deinen Beitarg verarbeitet habe, kann ich Dir zum Trist sagen,
selbst "Spezialisten", Therapeuten genannt, konnten mit unserem erlebten nicht umgehen, konnten oder wollten die Schilderungen nicht glauben, konnten oder wollten die zwangslaeufigen Verhaltensmuster nicht verstehen.
Ich gebe Dir in einem Recht, pauschal zu sagen das Heim ist schuld reicht nicht.
Aber schau auf individuelle Erfahrungen, auf Zeiten bzw. Generationen und Du wirst, um in Deiener Aussprache zu bleiben, sagen: Jo dat wor ene aerme Kaehl, en aerm Sau, dat haett der net esu verdeent.
Ich habe gut 30 Jahre gebraucht, um zwar noch noch nicht mit beiden Fuessen, aber zumindest mit 9 Zehen im Leben zu stehen.
Denk mal ueber Pauschalierung und nicht zuletzt ueber den dummen Spruch :Jeder ist seines Glueckes Schmied nach.
Schmied ist ein Handwerk, nich jeder hat Handwerk gelernt. Und schon gar keins das Kraft und Geschick benoetigt.
Ich bin jedenfalls froh, wenn beim Nagelklopfen mein Daumen nicht der Hauptanschprechpartner des Hammers wird.
Glueck und Lebensfaehigkeit sind nun mal zwei paar verschiedene Schuhe.

Trotzdem, schreib weiter, freu mich auf erfrischende koelsche Toen:-D

imi


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum