Sichtweise eines Erziehers (von einem anderen Heim von mir) (Allgemein)

ewt @, Köln, Freitag, 10.12.2010, 17:31 (vor 5097 Tagen) @ Klaus Grube

Ich versuche mich mal in die Lage eines misshandelten Kind zu versetzen.Es fällt mir verdammt schwer, habe es ja nicht erlebt.
Ich habe die Gelegenheit mit einem meiner Peiniger zureden oder zu schreiben.Meine 1.Frage würde lauten :"warum?" Antwort:" ich war gefangen im System und mußte mit den Wölfen heulen".
2 Frage "wieso mußtes, du mit den Wölfen heulen?".Antwort:" hätte ich etwas dagegen unternommen ,wäre ich bestimmt gekündigt worden".Es geht dann weiter so blabla.Irgendwann sage ich dann:"ach da ich dein Verhalten jetzt erklärt bekommen habe , ist das Gefühl eine scheiß Kindheit wegen dir gehabt zu haben voll verflogen.Rede ich dann vielleicht mit einem Befürworter des Systems,kriege ich zur ersten Frage die Antwort:"Ich stand da hinter und glaube Zucht und Ordnung ist das Leben."es geht dann wieder blabla weiter und ich sage mir dann das gleiche wie bei dem ersten Erzieher(in).Also ich glaube das ich bei beiden Fällen nur Haß hätte.Auf die erste ,weil sie mich benutzt hat um keine Probleme zu bekommen. Die zweite , weil sie mich aus Überzeugung mißhandelt hat.Zum guten Schluß komme ich zu den Punkt, das ich garnicht Wissen will warum alles so passiert ist.Ich glaub ich will eigentlich nur Rache.Da ich meine Rache nicht bekomme (Ich kann sie ja schlecht zum "Kotzen" bringen und dieses dann verzehren lassen),fühle ich mich nachher bestimmt noch schlechter als vorher.


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