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Sichtweise eines Heimkindes! (Allgemein)

hütchen @, köln, Mittwoch, 08.12.2010, 20:59 (vor 5099 Tagen) @ Inge
bearbeitet von hütchen, Mittwoch, 08.12.2010, 21:28

das ist ein schwieriges thema.

und als wäre das thema nicht schon heikel genug, hat inge dazu auch noch DIE frage in den raum gestellt
(die sich sicher viele, wenn nicht alle von uns gestellt haben – oder noch immer stellen)!

ich möchte folgendes dazu sagen:
1. auch mich interessiert natürlich sehr, wie manch ein erzieher/in gedacht hat und warum er/sie so handelte wie er/sie handelte

2. doch würde sich jemand aus der kategorie „weggesehen, stillgeschwiegen oder mitgemacht“ dazu melden, bräuchte man wahrscheinlich tatsächlich einen berater für „krisengespräche aus dem nahem osten“, da die emotionen wohl hoch schlagen würden (wenn nicht gar kochen – was ich auch nur zu gut verstehen könnte, wenn ich eine derjenigen gewesen wäre, die es abbekommen hätten)

3. würde jemand aus der kategorie (ich nenn sie jetzt mal so) „gute pädagogen“ etwas erzählen, so würde er/sie eventuell trotz korekten (oder sogar wirklich guten) verhaltens doch ins kreuzfeuer geraten – und sei es auch nur, weil jemand fragen würde „warst du für oder gegen das system?“.
denn meist ist es so, dass wir etwas falsch verstehen (so wie es z.b. ewt passiert ist, als er da costa gomez damals nicht verstanden hat (und nicht verstehen wollte und konnte)),
etwas nicht ganz verstehen oder mit einer erklärung nicht zufrieden sind, so dass dann aus nachfragen schnell mal nachhaken oder nachbohren wird. was dann wiederum zum gefecht führen kann.

so wie vera es von dieser person gehört hat, so habe ich nie eine erzieherin handeln sehen.
und eine persönliche anmerkung: ich hätte nicht gerade an der stelle der essensausgabe rebelliert. denn es gab und gibt sicher viele familien, die noch weniger und noch nährstoffarmeres zu sich nahmen und nehmen.

aber mal sehen ob jemand lust hat und sich trotz unserer diskussion entscheidet, uns etwas von seinem/ihrem pädagogischen wirken zu erzählen. (ich würde es nicht tun! bzw. nur dann, wenn ich stark genug wäre, mich verbal, sachlich/fachlich und emotional der sache zu stellen.)

und zu guter letzt: ach inge, du willst da wohl äpfel mit birnen vermischen. denn auch, wenn sich erzieher/innen zu wort melden würden, so glaube ich nicht, dass du jemals eine antwort auf die frage „warum“ bekommen würdest.

--
Langzeitstudentin der Toleranz!


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