
Versammlung/Demo am Dom (Allgemein)
Klaus Grube
, Hellenthal, Montag, 30.11.2009, 09:29 (vor 5668 Tagen)
Hallo Erich,
ich auch, nur wäre der erste Weihnachstag besser.
Fr, 25.12.2009
Beginn: 10:00
Pontifikalamt am Vierungsaltar
mit Kardinal Joachim Meisner
Jede Demonstration muss bei der Behörde angemeldet werden. Infos findes du unter http://www.polizei-nrw.de/koeln/service/versammlungsrecht-1/
Wenn wirs durchziehen, dann sollte ein Thema vorhanden sein und ich dachte an Handzettel verteilen und Plakate. Das ganze sollte eher im Stillen von sich abgehen, also kein Umzug oder dergleichen.
Das Thema könnte sein:
Wann wird sich die Kirche bei uns entschuldigen. Efecktvoll zur Weihnachtszeit auch wir sind geboren worden aber ohne nächstenliebe. Diesen Tag sollte ihr (die Kirche) nicht wie Weihnachten feiern sondern als Schande an uns anerkennen. Irgend wie sowas...
Bevor s aber losgeht bitte ich um Eure Meinung/Vorschläge und wer wird noch mitmachen?
Je mehr wir sind je eher werden wir wahr genommen. Mit zwei Leutchen sehe es eher kläglich aus, besonders wenn wir die Medien dazu einladen ...
Ausserdem sind noch einige Punkte mit dem Amt abzuklären wie Feiertag, Domplatte Hausrecht etc.
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Es gibt immer einen Weg zu uns allen - wir müssen es nur wollen
Mit lieben Grüßen euer Klaus
Internet: http://www.kinderheim-Koeln-suelz.de
Verantwortlich und Kontakt: https://kinderheim-koeln-suelz.de/?page_id=28
Also ich habe gerade mit der Polizei gesprochen.
Normalerweise reicht es aus, die Versammlung 48 Stunden vorher anzumelden.
Nur wenn wir an Kirchentagen eine Versammlung zwischen 6 und 11 Uhr eine Versammlung machen möchten, dann muss dies zusätzlich bei der Bezirksverwaltung beantragt werden. Dabei ist zu beachten, dass wir dies spätestens 1 Woche vor dem Termin beantragen.
Weiter zu beachten ist, dass wenn wir Handzettel verteilen dies nur dann erlaubt ist wenn die Kirchenbesucher aus der Messe kommen. Wenn Sie zur Messe gehen dann nicht. Hat was mit Religionsfreiheit zu tun. Plakate dürfen wir aber zeigen. Wir dürfen die Kirchenbesucher zum Weg zur Messe nur nicht persönlich ansprechen. Nach der Messe dürfen wir die Kirchenbesucher auch persönlich ansprechen. Das heisst: Handzettel an Sie verteilen.
Das Anmeldeformular wurde mir per E-Mail zugeschickt.

Versammlung/Demo am Dom
Klaus Grube
, Hellenthal, Montag, 30.11.2009, 09:59 (vor 5668 Tagen) @ escheuch
Lieber Erich,
melde bitte diese Aktion noch nicht an. Ich will erst Reaktionen der anderen noch lesen. Danke
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Es gibt immer einen Weg zu uns allen - wir müssen es nur wollen
Mit lieben Grüßen euer Klaus
Internet: http://www.kinderheim-Koeln-suelz.de
Verantwortlich und Kontakt: https://kinderheim-koeln-suelz.de/?page_id=28
Hallo Klaus und andere Interessierte
folgenden Text möchte ich gerne per Email an weitere Webseitenbetreiber und Organisationen verschicken die sich mit dem Thema ehemalige Heimkinder und Ihre Schicksale in deutschen Kinderheimen auseinander setzen.
Meine Bitte ist jetzt. Sich den Text durchzulesen. Verbesserungsvorschläge und Korrekturen vorzuschlagen. Denn Rhetorik und Grammatik sind nicht gerade meine Stärken. Und natürlich sind Vorschläge wichtig, an wen ich diese Mail verschicken soll.
Internetadresse, Emailadresse, FAX, Postanschrift.
Sehr geehrte/r Frau/Herr,
Herr Grube (http://www.kinderheim-koeln-suelz.de) und ich möchten am 25. Dezember vor dem Kölner Dom von 9:30 bis etwa 12:30 eine Kundgebung durchführen.
Mit Plakaten und verteilen von Handzetteln.
Wir bitten Sie darum um Unterstützung, in dem Sie dies auf Ihrer Webseite bekannt machen. Und um Teilnahme an dieser Kundgebung bitten würden.
Warum wir diese Kundgebung starten möchten ist, dass die katholische Kirche sich endlich dazu bekennt, dass die Kindeserziehung in deutschen katholischen Heimen in den 50ziger und 60ziger Jahren nicht den christlichen Werten entsprach auf die Sie sich oft und gerne beruft. Wir möchten eine offizielle Entschuldigung von der katholischen Kirche, das unter Ihrer Aufsicht und mit Ihrem Wissen unschuldige Kinder im Alter von 5 Jahren (in meinem Fall) bis zum damaligen Erwachsenenalter schwer misshandelt, missbraucht wurden und Sie sich durch illegale Kinderarbeit auch persönlich bereichert haben.
Ich habe jetzt sogar im Forum der Webseite (http://www.kinderheim-koeln-suelz.de) erfahren müssen, das im Kinderheim Sülz Kinderprostitution stattfand. Was mir persönlich einen weiteren Schock versetzt hat.
Da es aber schwierig ist alleine nur über die Webseite (http://www.kinderheim-koeln-suelz.de) ausreichende Mitstreiter zu gewinnen, möchten wir Sie bitten dies auf Ihrer Webseite zu veröffentlich mit der Bitte sich doch an dieser Kundgebung zu beteiligen. Aber auch nach andere Mitteilungsmöglichkeiten sich umschauen. Denn es wird bestimmt schwierig sein ehemalige Betroffene zu finden die sich der Öffentlichkeit stellen möchten um Ihr erlittenes Schicksal bekannt zu machen.
Verbesserungsvorschlag von LG Axel
Sehr geehrte/r Frau/Herr,
Herr Grube (http://www.kinderheim-koeln-suelz.de) und ich möchten am 25. Dezember 2009 vor dem Kölner Dom von 9:30h bis etwa 12:30h eine Kundgebung mit Plakaten durchführen, verbunden mit dem Verteilen von Handzetteln.
Wir bitten Sie darum um Unterstützung, in dem Sie dies auf Ihrer Webseite bekannt machen und um Teilnahme an dieser Kundgebung bitten.
Warum wir diese Kundgebung starten möchten ist, dass die Katholische Kirche sich endlich dazu bekennen soll, dass die Kindeserziehung in deutschen katholischen Heimen in den 50ziger und 60ziger Jahren nicht den christlichen Werten entsprach, auf die sie sich oft und gerne beruft. Wir möchten eine offizielle Entschuldigung von der Katholischen Kirche, da unter ihrer Aufsicht und mit ihrem Wissen unschuldige Kinder im Alter von 5 Jahren (in meinem Fall) bis zum damaligen Erwachsenenalter schwer misshandelt und/oder missbraucht wurden. Auch hat sie sich durch illegale Kinderarbeit bereichert (http://www.kinderheim-koeln-suelz.de). Es wird von ehemaligen Heimkindern auch berichtet, dass es Kinderprostitution gegeben hat, was mir persönlich einen weiteren Schock versetzt hat.
Da es aber schwierig ist, überhaupt ehemalige Betroffene zu finden bzw. alleine nur über die Webseite (http://www.kinderheim-koeln-suelz.de) ausreichende Mitstreiter zu gewinnen, möchten wir Sie bitten, dies auf Ihrer Webseite zu veröffentlichen und für die Beteiligung an dieser Veranstaltung zu werben.
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Diese E-Mail wurde über das Forum auf http://www.kinderheim-koeln-suelz.de/forum/ gesendet.
Versammlung/Demo am Dom
Daniel H. , Montag, 30.11.2009, 12:53 (vor 5668 Tagen) @ escheuch
Hallo,
an sich eine gute Idee.
Aber wäre der 28.12. - Tag der unschuldigen Kinder - nicht der bessere Termin.
Anweihnachten find' ich's nicht so passend. Die meisten Leute haben doch mit dem Thema nichts am Hut - man sollte sie also nicht so arg schocken.
Die Adressaten der Aktion würden vielleicht, ob der Hintersinnigkeit dieser Terminwahl (28.12.), ein wenig mehr über das Thema nachdenken.
Gruss,
Daniel
Der 28.12. ist ein Montag an dem kein Gottesdienst stattfindet.
Und die Bevölkerung wird an diesem Tag und um diese Uhrzeit arbeiten oder nur einkaufen im Kopf haben. Und somit die große Gefahr besteht achtlos an uns vorbei zu gehen.
Verstehe mich nicht falsch, aber ich möchte schon das diese Kundgebung vielen Leuten in Erinnerung bleibt. Und somit zum Nachdenken bringt und sogar gegebenenfalls dazu bewegt uns nicht nur moralisch zu unterstützen.
Es soll als Anfang eines Dominosteins fungieren der weitere andere Dominosteine zum umkippen bringen soll.
Ich möchte unsere Geschichte und Schicksale als Heimkinder der breiten Bevölkerung bekannt machen. Um somit den Kampf David gegen Goliath auszugleichen.
Und das schaffen wir nicht wenn wir uns immer nur verstecken oder Angst haben unsere Schicksale gegenüber unseren Mitmenschen zu outen. Denn wenn keiner mehr von uns Betroffenen lebt, werden wir vergessen und die katholische Kirche wird über alle Ewigkeit uns als Lügner und Spinner bezeichnen können. Sie werden dann sagen können. In deutschen katholischen Heimen hat es so was nie gegeben. Und wer sagt uns, das es dann irgendwann nicht wieder geben wird.
Versammlung/Demo am Dom
imi , Kaiserslautern, Montag, 30.11.2009, 10:02 (vor 5668 Tagen) @ Klaus Grube
bearbeitet von imi, Dienstag, 01.12.2009, 06:42
Hallo Klaus u. A.
ich sehe da ehrlich Probleme mit dem Dom (ohne Schwarzmaler zu sein)
Wenn ich koennte waere ich aber sicher dabei. Leider bin zu der langen Reise nach Koeln nicht in der Lage, noch weniger dort zu stehen. Meine Gesundheit
ist leider im freien Fall.
Eine andere Idee:
Warum nicht zusammentun und das ganze juristisch angehen?
Vieleicht kann man sie zur Anerkennung und Entschuldigung zwingen.
Die Stadt Koeln, den Orden, die Kirche unter deren Mantel der Orden ja arbeitete. Keine pauschale Heimklage sondern ganz gezielt wegen der
Vorgaenge in Suelz. Rausreden von wegen nicht zustaendig kann sich da keiner.
Fakt ist es war ein staedtisches Heim und Fakt ist, die Nonnen hatten unkontrollierte Gewalt in dieser Einrichtung.
Denkt mal darueber nach!
Ansonsten, viel Spass morgen
Gruss
Georg
Entschuldige das ich dagegen entschieden Widerspruch einlegen muss. Denn Prozesse kann man bis in alle Ewigkeit in die Länge ziehen. Ein Kampf David gegen Goliath.
Wenn überhaupt, dann sollte man 2gleisig fahren.
Als erstes sollten wir versuchen unsere Schicksale der breiten Öffentlichkeit bekannter zu machen. Die katholische Kirche durch öffentlichen Druck (auch Ihrer eigenen Mitglieder) dazu "zwingen" sich zu Ihrer dunklen Vergangenheit auch nach dem 2. Weltkrieg zu öffnen und einsehen das Sie unsere Mindestanforderung der Entschuldigung erfüllt. Denn per Gerichtsentscheid eine Entschuldigung zu erwirken, kann zu einem sich endlosen Rattenschwanz ausarten. Denn dazu müsste die katholische Kirche erstmal offiziell zugeben, das diese Kindesmisshandlungen in Ihren katholischen deutschen Heimen und von Ihren aktiven Mitglieder (Nonnen, Priestern usw.) sowie auch mit Ihrem Wissen systematisch praktiziert wurde.
Denn wenn die katholische Kirche sich auf Ihre historischen christlichen Werte beruft, dann sollte auch die Heimerziehung in den 50ziger und 60ziger Jahren mit einbezogen werden.