Das Heim ueber Generationen (Sonstige Themen)

imi @, Kaiserslautern, Sonntag, 14.06.2009, 15:27 (vor 5641 Tagen)

Beginnend am Anfang, (nach dem Krieg oder waehrend ?) duerfte die Generatin Frau Kloeckner sein, ueber meine Geneatin Jahrgang 1951, weiter mit escheuch, Ende der Nonnen- und in seinem Fall Wiesemann Aera zur letzten Heimgeneration
waere es hoechste Zeit die unheilvolle Geschichte dieser Einrichtung zu dokumentieren. Der Aufschrei der durch hunderte von Kindern sollte ein Aufschrei der Gesellschaft werden. Aber die schliesst die Augen oder ist schlicht uninformiert. Ich bin auch der Meinung, dort sollte ein Mahnmal stehen,
das die Gesellschaft aufruettelt, wach haelt, das diese Zustaende sich nicht mehr wiederholen.
Wenn ich sehe, das der verantwortliche Orden noch immer in der Heimpflege taetig
ist, bekomme ich Herzrasen. Ich kann nicht begreifen das man das zulaesst.
Sie zerstoerten ja nicht nur in Koeln Suelz Kinderseelen und - Koerper
ich habe es auch aus anderen Heimen gehoert.
Vieleicht ist hier ein Rahmen, die elende Geschichte zu dokumentieren.
Interesse - oder wollt Ihr auch alles Gewesene unter den Tisch kehren?
Freue mich auf Antworten und Komentare

imi

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Das Heim ueber Generationen

Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Sonntag, 14.06.2009, 17:24 (vor 5641 Tagen) @ imi

unsere Geschichte soll nach Möglichkeit von 1914 - 2009 gehen. Dazu gehören:
Bauten, Krieg, Heimerziehung, schwarze Pädagogik, Kloster Steinfeld, Beschreibung des Heims, Dokumentation von Filmen (wird derzeit Vorbereitet, ZDF Doku "in den Fängen der Fürsorge" steht schon muss nur noch passend zur Menue Struktur aufgestellt werden hier vorab der Link zur 45min ZDF-Doku)

Ein weiteres Thema sind die Direktoren wie z.B. Herr Friedrich Tillmann(1933-1945). Dieser gehörte damals den Nazis an und war ein Hauptverantwortlicher Schreibtischtäter des Euthanasieprogramms T4 im dritten Reich. Und vieles mehr an Themen.

So schrecklich und traumatisierend für viele das Heim war muss und das werden wir auch über gute Erfahrungen ebenfalls berichten.

Dabei sollten wir realistisch und Wahrheitsgmäss die Gischichte aufschreiben. Das heist nichts beschönigen aber auch keinen Boulevardjounalismus zu Tage legen und Geschichten dramatisieren.

Imi nicht villeicht - hier wird ein Rahmen dazu geschaffen unsere Geschichte zu erzählen.

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Es gibt immer einen Weg zu uns allen - wir müssen es nur wollen
Mit lieben Grüßen euer Klaus
Internet: http://www.kinderheim-Koeln-suelz.de
Verantwortlich und Kontakt: https://kinderheim-koeln-suelz.de/?page_id=28

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Das Heim ueber Generationen

escheuch ⌂ @, Köln, Sonntag, 14.06.2009, 19:20 (vor 5641 Tagen) @ imi

Dass dieser Orden immer noch in der Heimpflege tätig ist, erzeugt bei mir kein Herzrasen. Außer deren Erziehungsmethoden haben sich nicht geändert. Wenn die heutigen Schwestern das Wort Heimerziehung richtig umsetzen, kann dies sogar für Kinder ein Vorteil sein. Und damit meine ich den 1. Teil des Wortes „Heim“. Dann sollte man den Kindern ein richtiges behütendes und beschützendes Heim geben. Und wenn diese Schwestern es jetzt so umsetzen, dann sehe ich dies sogar als einen kleinen Teil der Wiedergutmachung.

Was ich aber auch voraus setze ist, das der Orden offen und hier auf dieser Webseite für die Greueltaten Ihrer Vorgänger einstehen und sich für diese entschuldigen.

Das gleiche verlange ich auch von der Stadt Köln, ihrem Jugendamt und diesem katholischen Vormundschaftsverein (die genaue Bezeichnung weiss ich leider nicht mehr)
Denn die haben Jahrzehntelang die Täter geschützt, beschützt, Beweise vernichtet und verschleiert. Darum sind die Stadt Köln, das Kölner Jugendamt und dieser katholische Vormundschaftsverein Mittäter. Sie haben sich dadurch der Beihilfe von Kindesschändung schuldig gemacht.

Und auch die unmittelbare Nachbarschaft des Kinderheimes Sülz wussten, was dort vor sich ging. Und alle haben geschwiegen und die Augen verschlossen.

Herr Grube können Sie sich noch daran erinnern, als Monster Wiesemann mir im Winter mit einem Ast (den Sie mal vom Spaziergang mitgebracht) auf die Waden und Oberschenkel geschlagen hat. Die blutige Risswunden hervorbrachte. Ich anschließend eine kurze Lederhose anziehen musste. Wir dann einen Spaziergang durch den Beethovenpark machten.
Dabei führte der Weg erstmal durch den Haupteingang dann nach rechts und dann rechts in die kleine schmale Strasse rein, diese komplett durchgingen um dann anschließend in den Beethovenpark zu gelangen. Ich sehe das noch so wie als wenn es gerade erst geschehen war. Und ich sehe noch all die Gesichter von den Leuten der Nachbarschaft und die an uns vorbeigingen. Wenn ich könnte würde ich diesen Leuten noch heute ins Gesicht schreien wollen. Warum habt ihr nichts getan oder wenigstens etwas gesagt. Nein wegschaut habt Ihr. Verschämt eure Gesichter weggedreht. Könnt ihr Euch noch daran erinnern, dass Ihr Eure Gesichter verschämt weggedreht habt? Oder war es Euch egal. Und habt Ihr es einfach vergessen, weil es für Euch unwichtig war. Denn es waren ja nicht eure Kinder. Und warum haben die Eltern der anderen Kinder bei Besuchen verschämt Ihre Gesichter weggedreht, wenn Monster Wiesemann mich im Beisein dieser Eltern verprügelt haben.

Nein nicht auch die Täter sind schuldig. Auch die die es gesehen haben und geschwiegen haben. Und sie machen sich noch mehr schuldig in dem Sie heute noch schweigen. Und uns das erbringen von Beweisen alleine überlässt. Es gibt noch reichlich Zeugen. Nicht nur innerhalb des Heimes. Sondern jede Menge Zeugen außerhalb. Außerdem bin ich sicher das Lehrer, Arzte und anderes Personal die nicht im Heim wohnten bestimmt anderen davon erzählt haben. Warum schweigen diese Leute?

Das Heim ueber Generationen

imi @, Kaiserslautern, Sonntag, 14.06.2009, 20:06 (vor 5641 Tagen) @ Klaus Grube

Freut mich, das Du da weitermachen willst. Bin gerne bereit meinen Beitrag zu leisten. Habe Berge ueber Suelz und Steinfeld.
Sicher ist, ohne Heim haette ich niemals eine Ausbildung gehabt, aber ohne Heim waere mein Leben leichter verlaufen. Ohne meine Frau, mit aehnlichem Schicksal, gaebe es mich wahrscheinlich nicht mehr, besser uns Beide nicht. Aber unsere Kinder haben uns Mut gemacht. Gebrochene Seelen haben nun mal wenig Chancen.
Wenn nicht mal Aerzte und Psychologen Dir glauben was da abging, was bleibt Dir denn noch? Da hoert das Leben auf. Wir haben uns gegenseitig aufgebaut und geben unseren Kindern Leben. Das entschaedigt uns fuer alles. Aber da ist etwas, das nagt, wir koennen nicht zurueck zahlen, kriegen keine Entschuldigung.
Wie gesagt, ich helfe gerne die Geschichte aufzubereiten, zumal ich heute weiss ich habe nicht mehr viel Zeit. - Blutkrebs -
Lasst uns anfangen, vieleicht finde ich dann Ruhe,

imi

Das Heim ueber Generationen

imi @, Kaiserslautern, Sonntag, 14.06.2009, 20:13 (vor 5641 Tagen) @ escheuch

Sorry das ich Dich einen Phantast nennen muss.
Der Orden hat es nicht fuer noetig gehalten mir einmal zu antworten.
Habe mehrmals versucht die anzuschreiben. Und bitte, glaube nicht das Behoerden, vor allem heute eine Schuld eingestehen. Schnee von gestern, geht uns Gott sei Dank nichts an. Waere vielicht was anderes wenn hunderte von Ehemaligen da auftreten.
Machen wir den Anfang, wir sind schon 2, der Rest kommt hoffentlich noch zusammen.:-D

imi

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Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Montag, 15.06.2009, 10:33 (vor 5640 Tagen) @ imi

Sorry,
wir sind schon 3. Ich will da ebenfalls was Seitens der Stadt, Jugendamt und Kirche - verschwiegen wurde, hören. Zu mindestens müssen wir versuchen noch mehr Ehemalige finden. Nur so gelangen wir zu einer Macht um diese Verschwiegenheit auch öffentlich zu durchbrechen.

Je mehr wir Ehemalige ausfindig machen desto besser können wir unseren Standpunkt öffentlich vertreten. Aber seit Vorsichtig und lasst uns von den Verantwortlichen nicht Instrumentalisieren in dem wir uns noch vor deren Karren spannen.

Nur durch kluges Handeln kommen wir, wenn auch langsam, zum Ziel.

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Es gibt immer einen Weg zu uns allen - wir müssen es nur wollen
Mit lieben Grüßen euer Klaus
Internet: http://www.kinderheim-Koeln-suelz.de
Verantwortlich und Kontakt: https://kinderheim-koeln-suelz.de/?page_id=28

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