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Tagesablauf Wiesemann (Mein Heimerlebnis)

Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Freitag, 06.11.2009, 17:43 (vor 5692 Tagen)
bearbeitet von Klaus Grube, Samstag, 07.11.2009, 14:56

Schon viel wurde über Frau Wiesemann hier im Forum berichtet. Dabei hat sich auch im Zusammenhang der Recherche herausgestellt wie unfähig, brutal und erniedriegend diese Frau zu uns Kindern war.
Die Gruppe Wiesemann bestand seit der Fertigstellung des Hemmann-Josef Haus im zweiten Stock links. Frau Wiesemann musste 1970 das Heim wegen Ihrer unzumutbaren Erziehungsmethoden verlassen und Sr. Constantia übernahm danach die teils aufgelöste Gruppe.

Drei Ehemaligen aus der Gruppe sind auch hier im Forum vertreten. Es ist der Erich, der Michael und ich.

Aufstehen war immer um 6:30 Uhr. Die grossen Mädchen mussten abends zuvor den Früstückstisch ordentlich und akuart decken. Dazu wurden zuerst auf jeden der drei großen Tische eine große Plastiktischdecke gelegt und dann das Geschirr aufgedeckt. Gedeckt wurde damals für 16 Personen.
Bettenmachen, Klogang, Waschen und Zähneputzen, wenn Dienstags Schulmesse war gings erstmal mit den leeren Magen um 7 Uhr dort hin. Ansonnsten ins Esszimmer. Dies musste leise geschehen ein lautes Stühlerücken zwecks hinsetzten war nicht erlaubt. Die Sitzordnung war festgelegt und die Sitzhaltung am Tisch wurde genaustens eingehalten. Wir mussten immer grade und mit beiden Händen am Tisch sitzen.
Danach folgte ein Gebet wobei wir die Hände falten mussten und einer von uns das Gebet fehlerfrei aufsagen musste. Stotterte der jenige oder blieb im Text hängen - musst derjenige es später üben bis er es Fehlerfrei konnte.

Zum Frühstück gabs für jeden , egal ob einer Entwicklungsbedingt mehr zum Frühstück an Essen bedurfte, ein Graubrot und ein Schwarzbrot meistens mit Marmelade. Zu Trinken für jeden eine Tasse heisse Milch und wenn diese abkühlte, mit Rahm obendrauf. Es wurde Grundsätzlich am Tisch nicht gesprochen und schon gar nicht mit vollem Mund. Auch der Teller musste leer gegessen werden und die Milch ausgetrunken sein so wie das Pausenbrot für die Schule geschmiert sein.
Danach mussten diejenigen, meistens 2 Personen der zum Aufräumdienst eingeteilt waren, den Tisch abdecken und die für den Küchendienst eingeteilt waren den Abwasch tätigen. Diese Aufgaben waren meisten den Mädchen vorbehalten. Die eingeteilten Jungen mussten während dieser Zeit die beiden Waschräume die Waschbecken und Klos mit viel Ata reinigen, bis das die Becken glänzten. Die Auffassung von Sauberkeit unterlag Frau Wiesemann und es kam nicht selten vor das ein Waschbecken neu geschrubbt werden musste bis das, es wie aus dem Ei gepellt, glänzte.

Nach dem Frühstück gings zur Schule die im selben Haus untergebracht war und um 8 Uhr begann und je nach Klasse zwischen 12 und 13:30 Uhr endete.

Zurück in der Gruppe wurde dann das Mittagsessen ausgegeben. Das Essen wurde jeden Tag von der hausinternen Großküche warm angeliefert. Ob einen das Essen schmeckte oder nicht es wurde solange gegessen bis das der Teller leer war dies gilt auch für die vollgekotzen Teller was nicht selten vorkam und passierte meistens dann wenn wir den Ekelfrass nicht mochten. Einige Beispiele zum Ekelfrass: Holzige Kolrabi, Fleisch mit riesen Speckschwarten daran oder durchsehnt, Speck im Eintopf, Blutwurst, Graupensuppe, jeden Freitag Fisch mit Gräten etc.
Frau Wiesemann wusste genau was wir mochten und füllte dementsprechend unsere Teiler auf damit wir groß und Stark wurden. Wiederworte gab es nicht. Auch am Mittagstisch galten die selben Regeln wie am Frühstückstisch. Es gab zu jeden Mittagstisch für jeden 2 Esslöffel Lebertran und einen Esslöffel Sanostol. Den Lebertran mochte keiner aber Sanostol, wegen seinem sirupähnlichen süssen Geschmack, jeder.
Die jenigen die mit dem Mittagsessen fertig waren mussten dann Mittagsschlaf bis 14:30 Uhr machen. Das galt Grundsätzlich für alle ausser die ganz Großen. Diejenigen die Ihren Teller mit Ihrem Erbrochenen wieder auffüllten blieben solange Sitzen bis das der Teller leer war. War die Schlafenszeit der Betroffenen vorbei gings gleich zu den Hauaufgaben. Wobei ich anmerken möchte das ich schon mal am Fleisch bis 17 Uhr locker rumgewürgt habe weil ich nie Fleisch mochte.

Nach dem Mittagschlaf musste sich jedes Kind eine weiße Stoffdecke auf den Tisch legen um dort darauf Hausaufgaben zu machen. Um die Stoffdecke zu holen und Hausaufgaben zu machen mussten wir grundsätzlich Frau Wiesemann dafür Fragen. Dazu Standen wir vor Ihr an Ihrem Kaffeetisch die Arme nach hinten verchränkt mit den fragenden Wortlaut: Freulein Wiesemann darf ich bitte mir jetzt eine Stoffdecke holen um meine Hausaufgaben zu machen.
Nicht selten ohne abmahnende Worte die Hausaufgaben schön zu machen erlaubte Sie uns dieses dann.
Die Hausaufgaben zu machen folgten ebenfalls einen festgesetzten Ritual ähnlich der Tischordnung wie grade zu sitzen etc. Grundsätzlich wurde erst im Schmierheft vorgeschrieben und dann Frau Wiesemann vorgezeigt damit Sie uns massregeln konnte. Entweder mäckelte Sie über Schreibfehler oder falsch gelöste Rechenaufgaben oder auch über unserer Schriftbild. Besonders ich hatte eine Sauklaue. Das lag daran das ich Linkshänder war und rechts schreiben musste. Im Schmierheft wurde immer mit Bleistift geschrieben um Fehler wegzuradieren. Erst wenn im Schmierheft alles fehlerfrei war durften wir im Schönschreibeheft mit Füllfederhalter die Hausaufgaben endgültig reinshreiben. Kleckse oder Fehler wurden nicht geduldet. Solche Seiten riss Sie aus dem Heft raus und wir mussten alles neu scheiben. Besonders schlimm war es wenn der Füllfederhalter defekt war und klecksten. Selbst unsere Erklärungsversuche wurden mit den Worten abgemahnt: nicht Vorlaut zu sein ansonnsten drohe für unser unverschämtes Benehmen eine ordentliche Tracht Prügel - oder wir gehen nicht Sorgsam mit den Sachen um - oder immer derselbe der seinen Füllfederhalter kaputt bekommt.

Oft vergingen Stunden für die Hausaufgaben, so das wenig oder keine Zeit mehr zum Spielen da war. Auch dieses mussten wir brav und mit den üblichen Ritualen bei Ihr erfragen. Auch zum Spielen mussten wir uns eine Decke holen ausgenommen wenn wir am Boden spielen wollten, was uns aber selten erlaubt wurde. Den für zum Boden spielen kamen nur grosse Spielsachen in Frage und ließ uns kaum Zeit zum Aus- und Wegräumen, da ja gleich schon Abendessen war.

Grundsätzlich musste vor den Abendtisch rechtzeitig die Spielsachen ordentlich weggeräumt werden und danach uns die Händewaschen, so dass die großen Mädchen rechtzeitig in dieser Zeit mit den Abendtischdecken fertig wurden, denn um 18 Uhr gabs Abendessen.

Nach draussen zum Spielen ging es für uns in der Woche selten. Dies war immer für den Samstag nach dem Mittagsschlaf vorbehalten. Samstagsmorgen war dem Generalputz vorbehalten und Samstags abend nach dem Spazierengehen wurden alle Schuhe auf hochglanz geputzt. Die verschiedenen Aufgaben waren fest auf uns verteilt, so das Frau Wiesemann immer wusste wer was gemacht hat um bei Beanstandungen sofort den Betreffenden mit Prügel oder anderen Sanktionen wie z.B. kein Mittagessen oder Abendbrot inclusive direkt ins Bettgehen - abstrafen konnte.

Der Abendstisch wurde wieder von den diensteingeteilten Mädchen gedeckt. Auch hier laüft das selbe Ritual wie am Frühstückstisch ab. Beten, grade sitzen....
Zum Abendessen gab es für jeden zwei Scheiben Brot mit Wurst oder am Donnerstag noch zusätzlich eine Beilage wie Heringsdipp etc. Wen was übrig blieb haben sich manche Großen shon mal getraut höflich Frau Wiesemann zu Fragen ob man noch die übriegebliebene Scheibe Brot haben darf. Dies wurde meistens mit der Antwort niedergeschmettert oder als unverschämt abgetan - das man doch bitteschön erst die anderen Fragen sollte- wer noch diese eine Scheibe Brot essen mag. Meldete sich keiner musste man nochmals Fragen und erst dann durfte er sich die Scheibe Brot zu sich nehmen. Meldeten sich mehrere wurde die Scheibe Brot aufgeteilt mit den Hinweis an den Fragenden nicht so Gierig zu sein.

Nach dem Abendessen mussten wir uns waschen, Zähneputzen und sehr zu empfehlen noch mals auf Klo gehen. Danach mussten wir, im Flur gestriegelt und geputzt uns vor Frau Wiesemann hinstellen damit Sie dann unsere Gesichter ritualmässig mit einen Salbenpunkt auf der Stirn so wie links und rechts auf der Wange mit Nivea eincremen konnte. Diese Ritual wurde jeden Abend veranstaltet, ohne das Sie es nicht ausließ den einen oder anderen seine Vergehen, Unverschämtheiten oder Sünden, welches Sie immer beim einzelnen zu Rügen wusste, Abzumahnen oder abzustrafen. Wiederworte wurden als unverschämte Lügen mit 10x Schreiben "Ich darf nicht lügen" oder wenns in Ihren Augen ganz Arg war, dass ganze 50x oder 100x, abgestraft. Aufschreiben musste man es noch am selben Abend. Oft war ich für diese Strafarbeiten schon zu Müde und es wurde dadurch schon sehr spät am Abend, so das ich mich darauf verlassen konnte am anderen Tag weiter meine Strafarbeit zu machen, bis diese Erledigt war.

Die Bettruhe folgte auch einen rituellen Ablauf. Die Gesichter sind grundsätzlich zur Wand hin zu richten und keiner durfte mehr aufs Klo gehen. Das gleiche galt auch dem Mittagsschlaf. Reden, Flüstern oder dergleich war strengstens Verboten.

Die regelmässigen Samstagsspaziergänge waren der Höhepunkt Ihres Getues. Für uns eine Schmach und Erniedrigung sondersgleichen uns so zur Schau zu stellen. In Zweierreihen ging es zum Bethovenpark rüber zum Haus am See oder noch weiter, so das andere Bürger uns nicht übersehen konnten welch lieben Kinderchen wir doch waren oer besser noch - Sie doch hatte. In der Tat funktionierten wir hervorragend in der Öffentlichkeit, ging Sie doch immer hinter uns und Gnade dir Gott es tanzte einer aus der Reihe. Zurück in der Gruppe wurde der "aus der Reihe Tanzende" vor allen Kindern verbal für seine Unverschämtheiten - sie öffentlich so zu blamieren - niedergmacht und anschlissend "damit er es sich für die Zukunft merkt" ordentlich mit Ihren Birkenstocklatschen verdroschen.

Spätestens um 16 Uhr ging es jeden Samstag zur Beichte bei Pastor Hilberath. Auch Hier erinnerte Sie uns gerne daran was wir diese Woche so alles Verbrochen haben und dieses ja ordentlich zu beichten hätten.

Irgendein ganz normaler Tag aus dem Jahre 1968 im Sülzer Kinderheim.

--
Es gibt immer einen Weg zu uns allen - wir müssen es nur wollen
Mit lieben Grüßen euer Klaus
Internet: http://www.kinderheim-Koeln-suelz.de
Verantwortlich und Kontakt: https://kinderheim-koeln-suelz.de/?page_id=28

Tagesablauf Wiesemann

Peter Henselder, Samstag, 07.11.2009, 15:56 (vor 5691 Tagen) @ Klaus Grube

Hallo Klaus,

einige Deiner Angaben im Tagesablauf gab es auch im Ursula Haus in unsere Gruppe. Nur das man hier nicht mit einem Birkenstockschuh auf uns einschlug, sondern mit dem Handfeger im Waschraum/Toilette für die Nonne und der Erzieherin. Dieser Raum hatte kein Fenster gehabt sodaß man das Geschrei des Kindes außerhalb des Hauses nicht mehr hörte.
Ich kann mich sehr gut erinnern das eine Schwester mit Ihrer für die Öffentlichkeit "Vorzeigegruppe" in einem Interview gesagt hatte, dass die meisten Hemkinder Verbrecher werden. Dieses Interview war in dem Heim ein Spektakel gewesen weil der Direktor von dieser Äußerung erst aus den Medien erfahren hatte.

Ich kann zu Deinen Tagesablauf nur sagen; "Ein ganz normaler Tag im Kinderheim Köln Sülz"

Tagesablauf Wiesemann

imi @, Kaiserslautern, Samstag, 07.11.2009, 16:28 (vor 5691 Tagen) @ Peter Henselder

Hey,
dem schliess ich mich nicht nur an, ich haette da noch eine Menge "Feinheiten",
auf die keine gesunder Geist kaeme. Frag mich ob's damals ein Lehrbuch gab
wie breche, erniedrige und demuetige ich Kinder.
Also, mit dem beschriebenen ein ganz normaler Sonntag;-)

imi

Tagesablauf Wiesemann

Peter Henselder, Samstag, 07.11.2009, 17:57 (vor 5691 Tagen) @ imi

imi,
ich glaube das die Schwestern und Erzieher ihre Erziehungs-Methoden in den 50er und 60er Jahren aus der Nazizeit mit übernommen haben. Wenn man bedenkt das die Schwestern eigentlich keinerlei Ausbildungen gehabt hatten um Kinder zu erziehen. Die neuen Erzieherinnen die in den 60er Jahren dazu kamen, hatten sich nicht getraut den Schwestern ihre Fehler vorzuhalten. Das Ganze änderte sich erst Ende der 60er Jahren. Aber auch heute ist es zum Teil in einigen Heimen nicht anders. Ich habe hier einen Fall vorliegen der aus den Ende der 80er Jahren kommt. Wenn man bedenkt das bei den Erziehungsmethoden das Kind beinahe gestorben wäre und die Verantwortlichen bis heute noch nicht zur Rechenschaft gezogen wurden, frage in was für eine Zeit wir heute leben.

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Tagesablauf Wiesemann

Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Sonntag, 08.11.2009, 10:09 (vor 5690 Tagen) @ Peter Henselder

Hoi Peter,
ich bin nicht so sicher ob in Sülz nach der NS-Herschaft, so wie z.B. in Glückstadt oder manch anderen Heimen, die Erziehungsmethoden herzuleiten sind.
Eher waren diese Methoden schon fast aus alter Tradition weiter fortgesetzt worden. Immerhin kannte man schlisslich damals nichts anderes.

Dazu ein Beispiel:
Wie der erste Direktor Johann Peter Mauel das Sülzer Heim, welches nach seinen Gestaltungswünschen 1914 eröffnet hatte, war die Abschaffung der Anstaltsbekleidung eines seiner Anordnungen. Damit erreichte er das die Bürger nicht auf die Kinder so herrablassend schauten nach dem Kredo - Sieh mal ein Heimkind...
Nach dem Kriege wurden noch in vielen Heimen Anstaltskleidungen getragen. Besonders in Glückstadt trugen die Kinder Anstaltskleidung von ehemaligen Gefangenen. In Sülz selber gab es auch nach dem Krieg keine Anstaltsbekleidung. Lediglich die Haushaltsschülerinnen trugen einheitlich Schürzen oder Kitel, was aber eher einer Berufskleidung zu zuordnen ist.

Ganz verneinen möchte ich die Methoden us der NS-Zeit nach dem Kriege aber nicht. Dies ist aber mehr den Umstand zu verdanken das die Bevölkerung nicht unwesentlich damals dazu beigetragen haben. Dazu gehörten Lehrer genauso wie der Nachbar, Gerichte oder die betreffenden Ämter wie die Führsorge.
Immerhin war die junge Bundesrepublik von heut auf morgen entnazifiziert. Naja bei manchen eben nicht und trieben Ihre Spielen auch noch nach der Zeit fleissig weiter. Zum Teil sehr zum Schaden an uns Heimkinder, den schwächsten in der Gesellschaft.

Schon ein aussreissen aus dem Hause oder RocknRoll in Petticoats tanzen oder Mädchen beim Küssen zu erwischen kam schon eine sittliche Verwarlosung gleich um Jugendliche in Heime zu stecken. Es reichte wenn der Nachbar, Pastor oder Lehrer etwas meinte zu wissen und schwupps war man im Heim ohne rechtliche Grundlage oder Überprüfung auf Wahrheitsgehalt. Gerichte und Vormundschaft trugen im übrigen ebenfalls viel dazu bei. Kaum oder garnicht wurden die Kinder befragt oder Ihre rechtlichen Interessen gewahrt und wenn was aus deren Mündern kam, war es erstunken und erlogen. Die Konsequenzen mussten die Kinder noch zusätzlich ertragen. Hatten doch die Heime immer Recht.

Immerhin brachten in manchen Heimen die Kinder dem Hause reichlich Geld ein und bereicherten sich masslos an deren Arbeitskraft. Aber selbst das Arbeiten ist kein Relikt aus der NS-Zeit sondern wurde auch schon viel früher praktiziert.

Was nicht in der Gesellshaft passt muss eben eingesperrt werden.

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Tagesablauf Wiesemann

Peter Henselder, Sonntag, 08.11.2009, 13:06 (vor 5690 Tagen) @ Klaus Grube

Das Thema Akten läßt mich so schnell wohl nicht los.
Akten verlegen,Kinder verlegen, und darüber nur verlegen zu sein, kann man vielleicht
noch nachvollziehen; Akten der Heimkinder zu vernichten hat aber eine
ganz andere Qualität; sie ist ein Symbol dafür, daß die Heimkinder der
Erinnerung nicht wert sind; in der Aktenvernichtung setzt sich die
Erfahrung der Heimkinder, keinen Wert und keine Würde zu haben, in
erschreckender Weise kontinuierlich fort. Zum Jahrestag des Mauerfalles
sagte die Bundeskanzlerin, daß sie keinen Schlußstrich unter die
DDR-Geschichte gezogen haben will. Was aber ist denn da der Runde Tisch?
Soll mit ihm ein Schlußstrich gezogen werden? Die Geschichte der
Heimkinder abgehackt und abgetan? Wäre es nicht gut, wenn die
Vorsitzende des Runden Tisches klar erklären würde, daß dies nicht das
Ziel dieser Einrichtung ist? - Das wäre schon immerhin ein Anfang. -
Übrigens zu meinen, daß die Mißstände in den Kinderheimen auf die
NS-Zeit zurückgeführt werden könnten, dürfte wohl nicht so ganz richtig
sein. Wenigstens im NS-Jugendstarfrecht war die Prügelstrafe mit der
Würde eines deutschen Jungen nicht vereinbar. Man muß doch auch auf die
anderen Länder sehen, wo gleiche oder ähnliche Mißstände herrschten,
Irland, Kanada, USA etc. etc. Es ist offenbar ein strukturelles Problem.
Wo Macht ausgeübt wird, da wird sie auch mißbraucht. Mag das in einer
Diktatur hingenommen werden, so doch wohl nicht in einer demokratischen
Gesellschaft. Diese muß sich dem Problem stellen, denn was den Kindern
gestern geschah, kann morgen Kindern wieder geschehen.

Tagesablauf Wiesemann

imi @, Kaiserslautern, Sonntag, 08.11.2009, 14:28 (vor 5690 Tagen) @ Peter Henselder

Hallo Peter, Klaus und alle die das Thema Akten nicht los laesst.

Woher die Erniedrigungen und Misshandlungen stammen wird viele Erklaerungen
und Facetten haben.
Insbesondere sollte man die Situation der damaligen Nonnen sehen.
Fruasstriert, selbst geknebelt und Ihrer eigenen Persoenlichkeit beraubt,
Faengt schon an mit der Aufgabe des Namens, Aufgabe von Eigentum,
Aufgabe des eigenen Denkens und Eentscheidens. Bevormundet durch den Orden,

Beten, arbeiten, das wars. Feindschaften, Missgunst untereinander,
isoliert von der Welt, abgschnitten von Menschlichkeit.
Dieser Druck, diese Demuetigung wurde kompensiert und hundertfach verstaerkt an die Schwaechsten weiter gegeben. Machten wir Kinder doch Ihr Leben quaelender,
machten sie zu gefangenen in Ihrer "Berufung"
Wir waren schlichtweg Stoerer und letztendlich das Ventil wo Druck abgelassen werden konnte.
Wer war Gott in deren Augen, wenn nicht mal wir Gottes Geschoepfe waren?
Nach heutiger Sicht muessten die Orden von damals als terroristische Vereinigung verboten und mit allen Rechtmitteln aufgeloest werden.

Um dem Runden Tisch zu begegnen mal ne Frage:
Weiss zwar nicht was der Runde Tisch von aussen so zulaesst,
aber koennten wir nicht einen "Verein" auf die Beine stellen,
der die Interessen at least der Koelner Nachkriegs Heimkinder vertritt,
der die Untaten wachhaelt und vor allem den Runden Tisch auf einem geraden, dem Thema gerechten Weg haelt, bevor es endgueltig zu spaet ist.

Mal ein Denkanstoss zum heutigen Sonntag.

imi

Tagesablauf Wiesemann

Peter Henselder, Sonntag, 08.11.2009, 17:30 (vor 5690 Tagen) @ imi

Hallo Imi,


Du schriebst: „ ... der die Interessen at least der Koelner Nachkriegs
Heimkinder vertritt, der die Untaten wachhaelt und vor allem den Runden
Tisch auf einem geraden, dem Thema gerechten Weg haelt, bevor es
endgueltig zu spaet ist.


Beim Wachhalten und vor allem beim Sichern der ganzen Geschehnisse bin
ich dabei. Der Dokumentarfilm ist nur ein Teil von dem, was wir bereits
seit dem Sommer dieses Jahres begonnen haben. Unser Anliegen ist es die
Erlebnisse genau aufzuschlüsseln. Hier spielt auch die jeweilige Zeit
eine große Rolle. Es sind außer einigen Fachleuten auch sieben
Betroffene aus verschiedenen Heimen dabei, die uns Material zur
Verfügung gestellt haben. Wir arbeiten schon seit längerem an diesem
Thema, nicht erst seit dem Runden Tisch.
Bei mir wurde schon vor Jahren angefragt ob ich über meine Kindheit ein
Buch veröffentlichen will. Der Reiz war damals groß, dies zu machen. Nur
hatte ich auch die Folgen einer solchen Veröffentlichung mitzubedenken.
Heute habe ich zwei Regisseure, die sich mit der Umsetzung eines Themas
sehr gut auskennen und die mir helfen, meine Geschichte mit der
Geschichte der anderen 6 Kinder zusammenzuführen. Bei allen
Recherchen, die ich im Laufe der Jahre gemacht habe, bin ich immer
wieder auf gleiche Misshandlungen gestoßen, selbst in jüngerer Zeit.
Deshalb soll mein Film eine Botschaft an alle sein, das man sich nicht
nur auf zurückliegende Ereignisse beschränkt sondern auch für die
Zukunft etwas daraus lernt. Das ist auch der Grund, warum ich mit
einem Museum über die Archivierung der ganzen Unterlagen verhandelt
habe. Dort liegen sie sicher und man kann nicht einzelnen Unterlagen
verschwinden lassen, wie es leider, wie hier zu hören ist, in den Heimen
allzu häufig passiert ist.

Gruß Peter

Tagesablauf Wiesemann

imi @, Kaiserslautern, Sonntag, 08.11.2009, 19:04 (vor 5690 Tagen) @ Peter Henselder

Peter,
ich denke, Dein Film kann eine Menge dazu beitragen, die Geschichte wach zu halten, auch die heutige Gesellschaft zu sensbilisieren.
Wozu ich immer mehr tendiere, nach all den Querelen am und um den Runden Tisch,
der Verdummung durch dessen Hilfsangebot die ich selbst erleben durfte,
ich wuerde mich freuen, ob wir alle oder einige, einen Weg finden koennen, den Runden Tisch zu beobachten, zu korrigieren, zu Ehrlichkeit anhalten zu koennen.
Es ist doch empoerend, das da nur einige "Fachleute" und vor allem Vertreter der Organisationen sind, die mehr am Vertuschen oder Verharmlosen denn an an
Aufklaeren, Verantortung uebernehmen und oeffentlicher Entschuldigung interessiert sind. Wie die beteiligten politischen Verteter das angehen, spricht
nach dem bisher geschehenen fuer sich selbst.
Was koennen wir, weniger individuell aber als vieleicht starke Gruppe
gegen den eingeschlagenen Weg unternehmen?
Ich denke, wir alle sind gefordert das Beerdigen unserer Geschichte zu stoppen.

imi

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Tagesablauf Wiesemann

Michael Sturmann @, Köln, Samstag, 07.11.2009, 18:54 (vor 5691 Tagen) @ Klaus Grube

Hallo an alle :-) :-) :-) :-)
Ja Klaus... erstaunlich was du alles noch behalten hast.
Ich weiss noch das ich damals beim Hausaufgaben machen so manchen Nackenschlag bekommen habe und oft genug bin ich auch ohne Abendessen ins Bett marschiert.
An eines erinnere ich mich aber sehr genau.....
Ich schlief damals noch in so nem Gitterbett weil die Wiesemann mich beim aufstehen aus meinem normalen Bett erwischte und da musste ich dann(natürlich erstmal Birkenstockprügel) wieder ins sogenannte Gitterbett.Und damit ich dann auch niemanden beim einschlafen stören konnte,wurde das Gitterbett auf den Flur geschoben und zwar direkt vor Ihren
Schlafraum.
so konnte sie jede Bewegung von mir kontrolieren und wenn ich noch nicht einschlief wenn sie es wollte,hat sie mich dann in die Ecke gestellt bis ich dann müde war.Dann kam von mir die Frage an sie:"Fraulein Wiesemann ich bin jetzt müde,
darf ich jetzt bitte ins Bett gehen????" Sie kam dann kurz darauf nochmal schauen ob ich schlafe und ich hab oft die Augen zu gemacht und so getan als ob ich schlief.
So manchen Abend musste auch ich ohne Abendessen ins Bett und ich erinnere mich an einen markannten Abend an dem mir Agnes F. heimlich eine Tomate und eine scheibe Schwarzbrot brachte und ich beides sofort unter der Bettdecke versteckte.
Spätert als alles ruhig war hab ich dann gegessen aber unter der Decke.
Übrigens nicht nur Birkenstocks haben sehr weh getan sondern manchmal tat es auch ein Kleiderbügel oder auch nur die Hände.
Gott sei Dank hab ich das nicht so lange erlebt denn ich bin später ins Ursulahaus gekommen zu schw. Maria Odilia.An sie hab ich nur angenehme Erinnerungen. :-D

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Tagesablauf Wiesemann

Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Sonntag, 08.11.2009, 07:05 (vor 5690 Tagen) @ Michael Sturmann

Hallo Michael,
ihre Art uns zu erziehen glich regelrecht einer Freiheitsberaubung bezogen auf unserer Entwicklung und Schwächen. Sie hatte Kinder bevorzugt und die die sie nicht mochte haben es gleich dreifach abbekommen. Dazu gehörte Erich und seine Schwester, Hermann B. und du. Die bevorzugten Kinder hatte Wiesemann lediglich etwas weniger geprügelt und abgemahnt aber ansonnsten waren diese auch nicht viel besser bei Ihr drann.

Ein Lieblingskind wurde Agnes F. die mit Beginn der Pubertät immer mehr abnahm und sehr dünn wurde, bis sich rausstellte das Agnes eine schwere Diabetis hatte.

Mit meiner Krankheit wusste Wiesemann überhaupt nicht umzugehen. Als Kind hatte ich grade einen künstlichen Blasenausgang operativ verlegt bekommen. Diese Stoma wurde damals mit einen Gummibeutel versorgt und stank meilenweit gegen den Wind.
Nicht selten wurde vernarbungsbedingt die Versorgung undicht so das die Suppe incl. Beutelinhalt auslief. Das konnte im Bett passieren oder auch Tagsüber. Eine Tracht Prügel auf meinen Händen, mit der Begründung ich hätte am Pflaster wieder mal geknibbelt, war mir jedesmal sicher. Bestritt ich Ihre Behauptungen, was ich später wegen Zwecklosikeit aufgab um so weiterer Prügel Ihr zu entgehen, versohlte Wiesmann mich ordentlich wegen meinen Lügereien auf den Hintern.
Ein Arzt aus der Uniklinik hatte Wiesmann erzählt, dass vor dem Beutelwechsel die Stoma gründlich gereinigt werden müsste.
Dazu sollten die hartnäckigen Pflasterreste ebenfalls von der Bauchdecke mit Äther weggerieben werden. Die Stinkereien und Sauereien veranlasste Wiesemann dazu in einer extra für mich bereitgehaltenen Waschbotisch drinn zu Baden.
Im Jungenwaschraum gab es ein Spühlsteinbecken um damit die Putzeimer zu füllen. Dort musste ich diesen Botisch mit Wasser selber auffüllen und den gefüllten schweren Botisch trotz Bauchdecken-OP, doppelten Leistenbruch unter unsagbaren Schmerzen selber auf den Boden stellen. Nur selten half Sie mir dabei mit anzupacken um den Bottich auf dem Boden zu stellen.

Diese Demütgungen und Stinkereien rüttelte sehr an meiner Persöhnlichkeit und viele Mitbewohner wollten damals nicht mit einen Stinker wie ich es war zu tuen haben oder mit mir spielen.

So sah übrigens mein persöhnlicher Altag damals bei Ihr aus.

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Mit lieben Grüßen euer Klaus
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Tagesablauf Wiesemann

escheuch ⌂ @, Köln, Montag, 30.11.2009, 16:07 (vor 5668 Tagen) @ Klaus Grube

Hausaufgaben bei Monster Wiesemann!
Ich musste meine Hausaufgaben immer in der Küche machen. Seltsamerweise sah Sie es als Strafe an. Aber ich war richtig froh darüber. Denn was Sie besonders ärgerte war, das ich fast immer nur mit der Note 1.bei Tests abschloss und im Zeugniss immer nur die Note sehr gut hatte. Außer im Sport. Selbst im Fach deutsch hatte ich bis zum 8. Schuljahr nur 2 mal die Note gut.

Und das brachte Monster Wiesemann zur Weissglut. Der Sinn von Ihr war eigentlich, mich alleine in der Küche und ohne jegliche Hilfe Hausaufgaben machen zu lassen. In der Hoffnung dadurch zu erreichen, dass sich mein Notendurchschnitt verschlechtern würde.
Aber für mich war es eine Wohltat. Und damals habe ich mir eine Eigenschaft erworben, die mir in meinem jetzigen Berufsleben oft Vorteile eingebracht hat. Ich habe mir damals Mathematik (Multiplizieren, Devidieren, Bruchrechen, Geometrie usw.) selber beigebracht und einiges Wissen der Geographie, Geschichte und sogar Religion selber angeeignet. Andere dürften normale Bücher lesen. Ich wurde damit bestraft ( :-) :-) :-) :-) )Schulbücher zu lesen. Was Sie aber bis heute nicht weiss. Für mich war es keine Strafe. Ich fand es einfach toll.

Und diese Art oder auch Talent benötigtes Wissen mir selber beizubringen, hat mir gerade in der EDV nur Vorteile gebracht. OK, zur Zeit nicht. Aber es kommen aber auch wieder bessere Zeiten.
Ein Glück das Monster Wiesemann meine Gedanken nicht lesen und auch nicht in die Zukunft schauen konnte.

Und was ich von meiner älteren Schwester auch erfahren hatte, war als Herr Eule (der damalige Schuldirektor) vorschlug mich an ein Gymnasium zu schicken, Sie eine Tobsuchtsanfall bekommen hatte und Herrn Eule sogar damit drohte alles zu tun, dass er seinen Job verlieren würde. Das gleiche passierte 2 Jahre später als Herr Kann den Vorschlag machte mich unbedingt zur Realschule zu vermitteln.
In diesem Jahr durfte ich in der Eifel mit Herr Kann nicht einmal bei den Wanderungen teilnehmen. Damals kannte ich nur den Grund nicht.

Ach draussen Spielen. Kannte ich so gut wie gar nicht. Denn Monster Wiesenmann war es extrem wichtig mich in Ihre Nähe zu haben. Ich fürchtete mich damals nicht vor dem Teufel oder dem schwarzen Mann. Denn ich hatte dafür Monster Wiesemann.

Was mir bis heute immer auch in Erinnerung bleibt. Das Hitzefrei für mich der blanke Horror war. Denn dann war ich wieder in den Fängen von Monster Wiesemann.
Den Pausenhof habe ich kaum betreten, denn die Pause war für Monster Wiesemann die Gelegenheit mich in Ihre persönlichen Fänge zu bekommen. Andere gingen am Pausenende vom Schulhof in 2er Reihen in die Klassenräume ich kam immer von oben die Treppe runter.

Übrigens dieser Gang vom Treppenhaus in die Schulklasse und auch umgekehrt taucht noch öfters in meinen heutigen Träumen auf. Meine Frau kennt das schon. Weil ich dann im Schlaf schreie und oft "nein ich will das nicht" sage.

Einer weiteren Traum den ich auch heute noch habe ist, wo ich unten im Keller alleine durchgehen muss und dabei eine panische Angst habe (Herr Koch weiss warum ich diesen Traum habe). Oder den Traum mit Aufzug wo ich panische Angst habe, dass ich dort zerquetscht werde. Der Aufzug der hinten im Abstellraum war. Den Abstellraum in dem Monster Wiesemann mich mehrmals bis am Rand der Bewusstlosigkeit (meiner Bewusstlosigkeit) geprügelt hatte. Manchmal hatte Sie aber auch soviel Energie bis ich bewusstlos wurde.

Ja diese und weitere Alpträume sind leider immer noch Nebenwirkungen meiner Kindheit. Und erst wenn ich tot bin, werden Sie wohl verschwinden.

Ein Alptraum den ich oft in meiner in meiner Kindheit hatte war, das Monster Wiesemann am Fussende meines Bettes stand und dort als leibhaftiger Teufel erschien. Mit Hörner, Schwanz, Klauen und einem riesigen Flammenmeer. Seltsamerweise stand Sie immer noch da als ich aufwachte. Ja,Ja die Hörner, der Schwanz, die Klauen und das riesige Feuermeer waren verschwunden. Aber was blieb, war das teuflische Grinsen.

Diesen Alptraum bekam ich dann bei meinen Bandscheibenvorfällen wieder. Wenn die Schmerzen mal wieder so schlimm waren, dass Sie in meinen beiden Beinen weitergeleitet wurden und ich dabei schlief, kam dieser Traum wieder.
Monster Wiesemann stand am Fussende meines Bettes mit der gleichen Erscheinung wie damals. Aber um dem ganzen die Krone aufzusetzen, setze Monster Wiesemann (in diesem Traum) mir so kleine gefräßige Käfer auf die Oberschenkel die sich dann unter meine Haut durchfraßen. Und das bis zur Fussspitze.

Monster Wiesemann ist für mich der Inbegriff des blanken Horrors. Und für mich eine Strafe, die erst dann endet wenn ich tot bin.

Und eigentlich ist das auch nicht gut für mich in solchen Foren zu schreiben und zu lesen um nur dadurch verstärkt daran erinnert zu werden.
Und das ist auch Glück der Täter und Verantwortlichen von damals. Denn für viele sind solche Webseiten, Foren, Fernsehbeiträge usw. nur eine schmerzliche Erinnerung an die man so wenig wie möglich erinnert werden möchte.
Das ist auch einer der Gründe, warum nur sehr wenige Sich an die Öffentlichkeit wenden. Ein Grund ist aber auch, dass unsere Umgebung leider nicht wahrnehmen kann (ist nicht als Vorwurf an die Umgebung gedacht) was wir als Kinder durchmachen mussten und auch heute noch dafür bestraft werden.

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