nun liegen/stehen sie da: die findlinge (Förderverein Erinnerungsorte Kinderheimgelände Köln Sülz)
Liebe Monika,
Danke für deinen Beitrag, den du sehr eindrucksvoll hier eingestellt hast.
Wie du ja weißt, war ich heute in Sülz, um mit den Künstlern von ‚osa‘ (office of subversive architecture) und dem Förderverein zu besprechen, wie die Texte auf den Steinen lauten werden. Dabei muss ich dich jetzt enttäuschen, wenn es – wie es bei dir im Bericht heißt ‚Vergangenheit‘, ‚Gegenwart‘ und ‚Zukunft‘ – so nicht geben wird.
‚osa‘ hat uns heute sehr schön erklärt, was es mit ihren Texten auf sich hat. Die Bezeichnung der Steine sollte nicht fest definiert sein, und die Texte sind unabhängig als Netzwerk zu den anderen Steinen zu verstehen. Die Texte sollten mehr assoziativ dargestellt werden und weniger wie es wirklich im Heim war.
Die Texte sind ein wesentlicher Bestandteil des künstlerischen Konzeptes und sollen so offen sein, dass sie unterschiedlich interpretiert werden können.
Die Texte sollen an die Phantasie anknüpfen und einen konkreten Bezug auf den Ort (früheres Kinderheimgelände) nehmen. Von der Struktur her beinhalten die Texte eine Tätigkeit mit Kindern, haben eine räumliche Beschreibung und am Ende eine Metapher wie z.B. „Schrubben“, „Schlupflöcher“ oder „Kieselsteine".
Die gesamte Idee von ‚osa‘ mit den Findlingen etc. muss man einfach auch als Gesamtkunstwerk verstehen und betrachten. Dazu muss auch bedacht werden, dass sich die Kinder, die heute in dem Gelände leben, die Steine aneignen und darauf klettern. Da sollten die Texte für Kinder nicht verstörend sein.
Von all dem wusste FEKS nichts und der Verein ist von einem völlig falschen Ausgangspunkt ausgegangen und dementsprechend hat sich der Verein auch gemeinsam mit Ehemaligen Gedanken zu den vorgeschlagenen Texten gemacht.
Ich persönlich glaube, dass die Missverständnisse zwischen ‚osa‘ und Förderverein durch mangelnde Kommunikation entstanden sind.
Umso schöner das heutige Gespräch mit allen Beteiligten! ‚osa‘ wird sich noch einmal drangeben und die Texte überarbeiten. Peter und ich haben uns zur Verfügung gestellt ‚osa‘ gedanklich zu unterstützen.
Unter dem Wort Schrubber verstand ‚osa‘ übrigens nichts anderes, als eine Tätigkeit im negativen wie auch im positiven Sinne.
Die Argumente von ‚osa‘ scheinen mir sehr logisch zu sein. Nicht jeder liest alle Texte auf den Steinen. Viel eher wird es vorkommen, dass nur ein Stein wahrgenommen wird. Und hier macht es Sinn, dass dann der Text für sich alleine verstanden werden sollte.
Wie heißt es so schön: Die Gedanken sind frei...
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Es gibt immer einen Weg zu uns allen - wir müssen es nur wollen
Mit lieben Grüßen euer Klaus
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hütchen,
21.04.2018, 14:14
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Klaus Grube,
21.04.2018, 16:03
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hütchen,
21.04.2018, 16:18
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Birgit,
22.04.2018, 09:55
- nun liegen/stehen sie da: die findlinge - hütchen, 22.04.2018, 12:57
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Birgit,
22.04.2018, 09:55
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hütchen,
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Peter H.,
22.04.2018, 10:36
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brusselfred,
22.04.2018, 12:54
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Klaus Grube,
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