Avatar

wo ich doch heute schon so viel im forum unterwegs bin ... (Schmunzel-Ecke)

hütchen @, köln, Samstag, 01.07.2017, 18:28 (vor 2702 Tagen)

... da kann ich auch noch einen drauf legen! :)

in form einer möwen-bilder-geschichte.
[image]

--
Langzeitstudentin der Toleranz!

wo ich doch heute schon so viel im forum unterwegs bin ...

brusselfred @, Southold, New york, Sonntag, 02.07.2017, 12:01 (vor 2701 Tagen) @ hütchen
bearbeitet von brusselfred, Montag, 03.07.2017, 17:09

.....muß wohl eine Berliner Möwengeschichte gewesen sein. Diese Möwe ist so weit aus der Reihe getanzt, daß sie auf einmal ausgerufen hatte:

Janz Berlin war eene (Möwen)-Wolke, nur noch icke war zu sehn.
Die arme einsame Möwe....(hätte mal nach Köln kommen sollen).


Hier ein kleines Möwengedicht:

Im Morgendunst
Am Ufer vom Rhein,
Da saß eine Möwe,
Sie fühlt sich allein.

Die Wellen des Rheines
Fließen an ihr vorbei.
Zu früh zum fischen,
Das kommt erst um zwei.

Jetzt kommen noch andere
Aus der Möwenkultur.
Die leisten ihr Gesellschaft,
Auf was warten sie nur?

Ein paar Stunden später
Kommt ein Damfer vorbei.
Die Leut' sind am feiern,
Möwen folgen, mit viel Geschrei.

Die Schnappen die Bröckchen
Direkt aus der Luft.
Das Fressen geht weiter,
Sie folglen dem Duft.

So geht das ohne Pause,
Mehr Dampfer kommen entlang.
Die Möwen sind glücklich,
Ihr Geschrei ein musikalischer Klang.

Nach dem gierigen Fressen
Sind die Möwen jetzt voll.
Da sitzen sie und träumen:
Morgen geht's wieder los - wird's wieder toll!

Avatar

wo ich doch heute schon so viel im forum unterwegs bin ...

hütchen @, köln, Dienstag, 04.07.2017, 16:10 (vor 2699 Tagen) @ brusselfred

gefällt mir gut brusselfred. und ich ergänze:

Und schon wieder im Morgendunst,
dann am folgenden Tag, am Rhein,
da kommt die MO mit Fotoapparat,
und schießt die MOewe - und nicht nur sie allein!

--
Langzeitstudentin der Toleranz!

wo ich doch heute schon so viel im forum unterwegs bin ...

brusselfred @, Southold, New york, Dienstag, 04.07.2017, 18:41 (vor 2699 Tagen) @ hütchen

...und ich sage dazu:

Da kam die ganze Möwenschar
Und schaut sich alles an.
Die Mo mit ihrem Apparat
War unermüdlich dran.

Es blitzte hier, es blitzte da,
Die Möwen ganz nervös.
"Was hat die MO uns mitgebracht",
Vielleicht ein Bröckchen Käs'?

Die Freud war groß, sie schrien laut,
Da kommt auch Flönz daszu,
Und Obst und Brot und sehr viel mehr,
Die MO hat keine Ruh.

Drum geht die MO erschöpft nach Haus.
Ihr Kamera-Arm schmerzt sehr.
Die Möwenschar war ganz beglückt,
Was woll'n sie denn noch mehr?

Avatar

wo ich doch heute schon so viel im forum unterwegs bin ...

hütchen @, köln, Dienstag, 04.07.2017, 20:34 (vor 2699 Tagen) @ brusselfred

lieben dank für so viel wort-MO-delation.

--
Langzeitstudentin der Toleranz!

wo ich doch heute schon so viel im forum unterwegs bin ...

brusselfred @, Southold, New york, Freitag, 11.08.2017, 12:52 (vor 2661 Tagen) @ hütchen
bearbeitet von brusselfred, Sonntag, 03.09.2017, 12:53

.......Da wir schon einmal bei dem Thema Möwen sind, hier ist was zum Schmunzeln...

Die Möwe auf der Fensterbank.

Die Oma saß am Fenster
Und schaute gerade raus.
Der Opa war am lesen
Und sah nicht glücklich aus.

Das Wetter heute draußen
War nicht besonders schön.
Sonst könnten ja die Alten
Im Blücherpark spazieren geh'n.

Da höhrten sie auf einmal
Vor'm Fenster einen Krach,
Die Alten in ihrer Wohnung
War'n plötzlich sehr, sehr wach.

Sie glaubten ihren Augen nicht,
Sie waren sehr gerührt,
Denn draußen auf der Fensterbank
'Ne Möwe rum-spaziert.

Sie setzt sich hin und ruht sich aus,
Als ob sie von weit käme.
Die Federn weiß, der Schnabel gelb,
Im Auge war 'ne Träne.

Die Oma sagt, Du, schau mal her,
Die Möwe ist am weinen.
Sie hat sich sicher sehr verirrt,
Denn hier, da kennt sie keinen.

Der Opa bringt ein Stückchen Brot,
'Ne kleine Schüssel Wässerlein.
Die Möwe sieht's und macht sich dran
Und fühlt sich besser obendrein.

Sie spreizt jetzt ihre Flügel
Und setzt sich wieder hin.
Sie fand es sehr gemütlich,
Den Wegflug nicht im Sinn.

Wollt' nicht zurück zum Vater Rhein,
Blieb auf der Fensterbank.
Oma und Opa fütterten sie,
Die Möwe kreichte: Vielen Dank.

Eines Tages war sie ganz verschwunden.
Oma und Opa sprachlos vor Schreck.
Die Möwe hatte weiße Flecken hinterlassen
Als Abschied - jetzt ist sie weg.

Drum traue weißen Möwen nicht.
Die fressen Dir aus der Hand.
Sie färben weiß die Fensterbank
Und fliegen weg......Adresse unbekannt!

Sechs Wochen sind vergangen,
Von der Möwe keine Spur.
Die Alten sind verzweifelt -
Wo steckt der Vogel nur?

Der Opa schaut am Fenster raus,
Seine Hoffnung stets vorhanden.
Brot und Wasseer hat er bereitgestellt.
Soll die Möwe doch endlich landen.

Er höhrt auf einmal ein Geräusch
Da draußen vor dem Fenster.
Zwei Schatten flattern hin und her,
Wie unerwartete Gespenster.

Sieh da, sieh da, zwei Möwen gar,
'Ne Große und ein Küken.
Die Große weiß, das Küken braun,
Die Alten weinen vor Entzücken.

Sie landen auf der Fensterbank
Als sei sie ihr Zuhause.
Machen sich bequem und breit
Und gluckern ohne Pause.

Die Oma und der Opa nun
Sie bringen kleine Häppchen.
Die Vögel greifen gierig zu
Und genießen die willkommenen Schnäppchen.

Wie lange das so weitergeht,
Kann nur der Herrgott sagen.
Für die Alten sollte es ewig sein -
Kann man diese Hoffnung wagen..?

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum