Die Kormorane von Colonia Agrippa Agrippinensis (Schmunzel-Ecke)
Die Kormorane von Colonia Agrippa Agrippinensis
Da sitzen sie nun, an den Ufern des Rheines.
Sie ruhen sich aus nach dem täglichen Jagen.
Bald geht's wieder los, sie hungern nach Fisch,
Und hoffen auf Nachschub für ihren Magen.
Nun schwärmen sie über die strömenden Wellen.
Ihre Augen sind scharf, sie seh'n rundherum
Und ihr Instinkt sagt...Fisch...Fisch...Fisch...Fisch.
Jetzt tauchen sie tief, ihre Schnäbel sind krumm.
Sie hatten Erfolg, die Beute im Schnabel,
Suchen sie ein Fleckchen für ihren Schmaus.
Der Fisch schmeckt fantastisch, natürlich,
Und nach einem Schläferchen geht's wieder raus.
Und so wiederholt sich der Zyklus, Tag aus und Tag ein,
Denn der Rhein fließt immer weiter, das steht fest.
Wo's den Fluß gibt, da gibt's auch Kormorane,
Egal, von wo der Wind auch bläst.
Man kann sie auf den Bäumen sehen,
Ihre Flügel gespreitzt, unglaublich weit.
Denn die Federn, die müssen trocken werden
Bevor die Jagt wieder anfängt, nach kürzester Zeit..!
Kormorane haben Freunde unter den Fotografen,
Die sie sehen als Echo der Natur.
Sie sind fotogen, das muß man ihnen lassen,
Und immer dem Fisch auf der Spur.
Schon seit Hunderten von Jahren -
So geht 'ne interessante Geschicht',
Trainiert man Kormorane zum Fischen,
Entweder glaubt's mir, vielleicht aber auch nicht.
Die Fischerleute haben die großen Vögel
Wie eine Familie mit sich auf dem Kahn.
Sie schnüren ihre langen Hälse etwas enger -
Erst jetzt fängt dann das Fischen so richtig an.
Die Kormorane schickt man nun in die Tiefe
Auf Jagt nach dem Fisch.
Sie kommen zurück mit der Beute,
Liefern sie ab, bereit für den Tisch.
Es höhrt sich alles an, fast wie ein Märchen,
Jedoch auf "YOUTUBE" da kann man es seh'n.
In Japan und China, in Macedonien sogar
Scheint die Kormoran-Fischerei eifrig weiterzugeh'n.
Die Kormorane von Colonia Agrippa Agrippinensis
und was sag ich dazu?
außer "schön!" auch noch das hier:
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Langzeitstudentin der Toleranz!
Die Kormorane von Colonia Agrippa Agrippinensis
Fortsetzung:
Nicht weit von den Ufern des Rheines, wo man Kormorane oft sieht,
Erstreckt sich der Rheinpark in all seiner Pracht.
Die Leute spazieren dort und genießen die Natur,
Während die Kinder haben ganz in der Nähe an was anderes gedacht
Es sind die exotischen Gänse aus Ägypten,
Bei uns hier als Nil-Gänse bekannt.
Sie bauen ihre Nester, versteckt in den Gräsern,
Und watscheln herum in dem Rheinischen Sand.
Sie legen ihre Eier, gewöhnlich sieben an der Zahl,
Die sie bewachen, rund um die Uhr.
Ein Gänsepaar hält die natürlichen Feinde weit weg,
Und der Gänserisch ist dem Futter auf der Spur.
Nach einer Weile, ich weiß nicht ganz genau,
Da tut sich im Nest etwas regen.
Eins nach dem anderen springt ein Küken aus dem Ei,
Und da haben wir's nun, ein richtiger Nil-Gans Segen.
Die Nil-Gans Mutter, gefolgt von den Kleinen,
Marschiert sie in enger Formation.
Sie sind auf dem Weg zum Vater Rhein,
Wo sie paddeln, wie in alter Tradition.
Tierliebhaber bringen oft was Gutes für die Küken,
Denn sie kommen sehr oft aus der Ferne.
Die Gänschen fressen die Körnchen direkt aus der Hand -
So haben es die Tierchen eben sehr gerne.