Film "Eine ganz normale Kindheit"

Der Film "Eine ganz normale Kindheit" handelt über das Kölner Waisenhaus/Kinderheim Köln Sülz. Er zeigt die Struktur des Heimes, aus der Sicht der ehemaligen Heimkinder, Erzieher/in, Wissenschaftler und Politiker. Daher konnten wir die Vergleiche auch mit anderen Kinderheimen in diesem Film darstellen.
http://www.top-aktuelles.de/index.php/kinderheim-d/417-eine-ganz-normale-kindheit

https://www.youtube.com/watch?v=ITX3RahArNA

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Hier unser Plakat zu dem Film "Eine ganz normale Kindheit"

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Ein Bild was während der Filmarbeiten gemacht wurde:

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Hallo, Peter:
Vielen Dank fuer die Benachrichtigung ueber Deinen Film: Eine ganz normale Kindheit!
Ebenfalls: Nachträglich herzlichen Glückwunsch zu der Verleihung des hochangesehenen Bundesverdienstkreuzes für Deine unermüdliche Arbeit zum Thema Kindesmishandlungen, besonders im Ramen der Katholischen Erziehungsmethoden über Jahre hinweg.
Hier eine kleine Eingabe zu diesem Thema: Nach meiner kurzen Kinderheimzeit in Suelz (1945-1946) wurde ich nach Köln-Mühlheim transferiert, wo ich dann bis 1952 lebte und zur Schule ging. Unser Religionslehrer, ein Herr Pater M., ein hochintelligenter Mann, er sah dem Papst Pius XII sehr ähnlich, und den ich sehr respektierte, hatte angeblich später Probleme mit der Polizei und soll, auch angeblich, Zeit im Gefängnis zugebracht haben. Man hat zwar gemunkelt, das er einen unserer Schüler besonders gern hatte, aber Näheres ist nie herausgekommen.

Hier in Amerika, wo ich seit 1963 lebe, gab es vor einigen Jahren einen riesigen Skandal in der Katholischen Kirche - Boston , New York, Los Angeles und andere Städte - von dem Du sicher weisst, und wo heute noch Recherchen weitergehen und bertroffene Leute immer noch aktiv sind. Die Kassen einiger Erzdiözesen haben in den Jahren bestimmt abgenommen, nachdem Millionen Wiedergutmachungsgelder ausgezahlt wurden.

Möge Deine Arbeit weiterhin Erfolge verzeichnen können.

Gruss,
brusselfred

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Guten Tag Brusselfred,

den Skandal in Amerika und Canada (sexuellen Missdbrauch der kath. Kirche ) kenne ich zu gut. Ich stehe mit der Opfergruppe SNAP-Amerika in Verbindung und arbeite auch mit den Ablegern (SNAP) in Österreich und Deutschland zusammen. Ich baue in Florida ein Fernsehprojekt, mit misshandelten behinderten Kinder aus den behinderten Einrichtungen in Deutschland und Österreich, auf. Hier haben die Behinderten im Rahmen von 8 Wochen Urlaub die Möglichkeiten ihre Erfahrungen über die Misshandlungen in einer, durch sie produzierten Fernseh-Sendung, zu verarbeiten. Wir haben im Jahr vier Mal die Möglichkeit diese Sendungen in Orlando zu senden. Das Ganze wird über meine Stiftung und über 2 private Investoren (Orlando/Florida) finanziert. Damit geben wir den Behinderten die Möglichkeit, viel früher über Ihre Misshandlungen zu sprechen und vor allem diese aufarbeiten zu lassen. Deshalb bin ich sehr viel in den USA. Am 24.9. fliege ich wieder mit einigen Behinderten nach Orlando (Universal). Wir waren im Mai/Juni mit Behinderten von Miami über die gesamte Ostküste bis Ceda Point(Freizeitpark) zum BehindertenTag gefahren (über 7.000 km). Wenn Du in die Gesichter dieser Behinderten schaust, siehst Du erst einmal, wie sehr sich sich freuten. Der Freizeitpark in Cedar Point war an den drei Tagen überwiegend nur mit Behinderten gefüllt. Unsere Deutschen Behinderten meinten nur, dass dies in Deutschland unmöglich sei, weil die Erzieher und Fachleuten, den Behinderten dies nie zulassen würden.

Hier hast Du noch einen Jugendfreund von mir, der letztes Jahr nach meinem langen Aufenthalt in den USA verstorben ist. Er war in meiner Gruppe(UF5) und auch mit mir im Lehrlingsheim. Unser ganzens Leben, nach dem Kinderheim, haben wir zusammen einiges veröffentlicht. http://www.top-aktuelles.de/index.php/kinderheim-d/397-zum-tod-von-dr-norbert-klatt

LG Peter

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Hallo, Peter:
Herzlichen Dank, daß Du Dir die Zeit genjommen hast, auf meinen Eintrag im Forum und in Antwort auf Deine Erläuteerungen zu kommentieren.

Von vorn herein, Du hast meine Achtung! Ich weiß nicht, wann Du Deinen Kreuzzug gegen Ungerechtigkeit und Missbrauch angefangen hast. Ich könnte mir vorstellen, daß Du sozusagen "Der Rufeer in der Wüste" warst. Man wollte Dir einfach nicht glauben seinerzeit und nur durch Ausdauer und Gerechtigkeitsgefühle und Kontakte mit Gleichgesinnten ist es Dir gelungen, eine Basis zu gründen, von der man ausgehen kann. Es muß schwer gewesen sein, besonders, wenn man gegen die Hierarchie der etablierten Kirche vorgehen wollte. Dir ist es gelungen - was nicht leicht war, so bin ich sicher und die Institutionen, in denen Kinder als Fürsorge-Objekte dienten - den Käfig etwas zu rütteln (to rattle the cage) und das Gewissen der misshandelnden Leute etwas anzugreifen.

Wnn man nachliest, was so über die Jahrhunderte im Namen dere Kirche in Deinem Interessengebiet and die Oberfläche gekommen ist, dann kann man nur den Kopf schütteln. Es ist egal, wo es geschehen ist - weltweit - die Scham wird nicht weggehen. Wiew soll es weitergehen?

Die Ironie der ganzen Sache ist, dass die gleichen Organisationen, die die Betreuung der hilflosen Kinder und deren Pflege als karitative Aufgabe haben, mit viel Ergebenheit und Liebe und Verständnis, ebenfalls die Organisationen sind, innerhalb welcher die schrecklichsten Greueltaten gegen ihre Zöglinge durchgeführt wurden. Wie kann man das auf einen Nenner bringen?

Hier in Amerika gibt es ein Sprichwort: Don't get mad, get even...! (Reg Dich nicht auf, räche Dich!) Wenn alles so einfach wäre, würde es sehr wahrscheinlich weniger Vergewaltiger und Tyranisierdne geben auf dieser Welt. Wir können leider nicht auf Charles Bronson (Amerikanischer Schauspieler) warten, der das Gesetz in seine eigenen Hände genommen hatte in den Filmen "Death Wisch).

Weiterhin viel Erfolg in Deinen Bemühungen im Namen der Gerechtigkeit und Humanität.

Gruß,
brusselfred

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Hallo, Peter:

Es hat mich gefreut, Deine Gegenwart beim Zusammentreffen der "Findlings" Gruppe wahrzunehmen. Ich hatte sofort das Gefühl, daß Du dort hingehöhrt hast, um auch die Interessen derjenigen wahrzunehmen, die in Deiner Zeit in Sülz ansässig waren. Warum Dein Gesicht "abgeblendet" war, weiß ich leider nicht, aber im Leben hat alles seinen Grund.

Warum schreibe ich Dir heute? - Vor ungefähr einem Monat erschien ein kleiner Artikel in meiner hiesigen Zeitung (Newsday) in welchem man bekanntgab, daß ein gewisser Priester Paul Shanley aus seiner langwärigen Haft entlassen wurde. An seine Geschichte kann ich mich noch gut erinneern, denn er war sozusagen der "Springende Punkt" in der weit und breit propagierten Sexual-Affaire in der Erzdiocese Boston unter Kardinal Law. Es war eine grausame Geschichte seinerzeit und ein riesiger Teil der katholischen Bevölkerung hatte sich gefragt: Ist das, was die Kirche geduldet hat, und die schuldigen Priester (Shanley war garantiert nicht der einzige aus der "Gemeinde in Boston und auch andererseits) einfach transferiert wurden in andere weniger bekannte Gemeinden.

Als ich heute mal wieder durch's Forum spazierte, kam ich durch Zufall auf eine R.I.P. Bekanntmachung - mit sscharfem Bild in der "In Memoriam" Rubrik über Pastor Hilberath, Alter 86.

Ist es nicht seltsam, daß der eine unbehelligt bis 86 leben durfte, während der andere sozusagen mit 86 (Nach Haftentlassung) weiterleben kann....oder muß? Shanley wurde in eine Nachbarschaft entlassen, wo er mit anderen (nicht alle Priester) als Sexualbelastete (Sex Offenders) unter Polizei-"Aufsicht/Registrierung weiterleben kann.

Gruß
brusselfred

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