VOLLMER DÜPIERT BETROFFENE - (Allgemein)
EHEMALIGE HEIMKINDER SETZEN SICH ZUR WEHR
(Pressemitteilung VEH)
Nach der konstituierenden Sitzung des Runden Tisches zur Heimerziehung in den 50er- und 60er Jahren vom 17.02.09 ist für den 02./03.04.09 die erste inhaltliche Sitzung des Runden Tisches angesetzt. Bereits im Vorfeld dieser ersten Sitzung sieht sich der Verein ehemaliger Heimkinder (VEH), der am Runden Tisch die Interessen der geschätzt 500.000 Betroffenen vertritt, von der Leitung des Runden Tisches schikaniert. So wird seitens der Leitung des Runden Tisches, Bundestagsvizepräsidentin a.D. Dr. Antje Vollmer, und Norbert Struck (Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe, AGJ) nachhaltig in die Personalhoheit des VEH eingegriffen. „Die Leitung des Runden Tisches
verweigert den von uns beauftragten Juristen den Zugang zum Runden Tisch. Hierdurch werden wir gegenüber den anderen Organisationen, die insgesamt sechs Juristen entsandt haben und zudem über große Mitarbeiterstäbe verfügen, von Frau Vollmer klar benachteiligt.“ führt der Verhandlungsführer des VEH, Werner Molter, aus.
Monika Tschapek-Güntner, die amtierende Vorsitzende des VEH, ergänzt: „Geradezu skandalös ist der Vorgang, dass uns als einzigem Verband am Runden Tisch nicht zugestanden wird, unsere Delegierten selbst zu bestimmen.“ Hintergrund ist die Weigerung der Moderatorin, die Ablösung des ehemaligen Ersten Vorsitzenden als Delegierten am Runden Tisch anzuerkennen, der, so Molter, „aufgrund seiner unkritischen Nähe zu Frau Dr. Vollmer kein Vertrauen mehr im Vorstand genoss.“
Auf kein Verständnis stößt auch die Weigerung der Geschäftsführung des Runden Tisches bei der Rechtsvertretung des VEH, die anzuhörenden Zeugen vor der Sitzung zu benennen: „Die Geheimniskrämerei um die Zeugen ist ebenso wie die übrigen Vorgänge der jüngsten Vergangenheit nur allzu durchschaubar. Wir kennen diese Strategien der Anspruchsvereitelung bereits aus anderen Akten.“, meint Rechtsanwalt Gerrit Wilmans. Einen Schritt weiter geht der renommierte Opferjurist Michael Witti, der Wilmans beratend zur Seite steht: „Kopfschüttelnd nehmen wir wahr, wie Frau Dr. Vollmer zu Lasten der Opfer hier Eskalation betreibt und den früheren Titel der Bundestagsvizepräsidentin missbraucht.“
Für Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung:
Für den Verein ehemaliger Heimkinder
Frau Monika Tschapek-Güntner, Vorsitzende, Tel: 0 29 21 / 13 60 8
Herr Helmut Klotzbücher, AK Öffentlichkeitsarbeit: 07731-797204
Herr Dirk Friedrich, AK Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 06106-15379
Für die Rechtsanwälte Dr.Vehlow & Wilmans
Rechtsanwalt Gerrit Wilmans, Tel: 040/65055-179
Herr Assessor Michael Witti, Tel 089/38157075
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Es gibt immer einen Weg zu uns allen - wir müssen es nur wollen
Mit lieben Grüßen euer Klaus
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VOLLMER DÜPIERT BETROFFENE -
Wenngleich ich erst angefangen habe mich mit dem Runden Tisch und seiner Entstehung zu befassen, wuerde ich mich, zumindest von einseitiger Anklage freihalten. Der VeH, mit seinen internen Querelen scheint mir auch nicht ueberzeugend zu sein.
Sprueche wie: Wie man in den Wald ruft ...
oder
Wer im Glahaus sitzt ...
draengen sich mir auf.
Natuerlich habe ich so meine Bedenken, was die Gewichtung der parteien dieses r.T. angeht,das ist aber schon zu Beginn verschlafen oder blind uebersehen worden, bzw. nicht eingehend von den Betroffenen selbst geprueft und gesiebt worden.
Desweiteren scheint mir der Versuch "Opferanwaelte" zu rufen den Runden Tisch vordergruendig fuer Entschaedigungen zu nutzen.
Ist es das was wir, ich will?
Anerkennung des Unrechts, Entschuldigungen aller Beteiligten, die Selbst- Auferlegung neutraler Kontrollen um eine Geschichtswiederholung zu vermeiden,
das waere das erste und hoechste Ziel dieser Einrichtung. Weitere Forderungen, die sich in bestimmten Faellen auf Rentenzeiten beziehen, koennten daraus erwachsen, sollten aber nicht vorne anstehen. Therapie-, Reha Angebote,
Hilfen im Leben zurecht zu kommen, das sind Grundforderungen die auf den Tisch duerfen, nach der Anerkennung, nach der Entschuldigung.
Sehe ich da was falsch?
Lerne gerne
imi
VOLLMER DÜPIERT BETROFFENE -
Hallo imi,
eine berechtigte Frage, die du da stellst. Wenn du dir mal den Verlauf zwischen Gründung des Vereins und Gründung des Petitionsausschuß mal anschaust so war am Anfang alles stimmig. Besonders die zuvor erstellte Empfehlung des Petitionsausschuß liest sich vom Inhalt her sehr gut und wäre bestimmt an Argumenten für den deutschen Bundestag wichtig, um Entscheidungen zu teffen die uns Ehemalige weiterhelfen könnten. Kurzum der Ansatz war gut.
Zum Verein kann ich mich nur mit gemischten Gefühlen äussern. Das gilt natürlich auch für den Petitionsauschuss, insbesondere Fr. Dr. Antje Vollmer.
Auf den Internetseiten, des Vereins, die vor kurzem von *.org auf *.info zu erreichen ist, stoße ich nur auf Inhaltslosigkeit.
Das Entree der Internetseite beginnt mit dem Buch von Peter Wensierski und knallt gleich mit einen Aufruf rein, statt uns erstmal zu überzeugen wen wir das Vertrauen den schenken dürfen.
Und hier muss erstmal der Vorstand sich klar zu erkennen geben und sich vorstellen mit Bild und Text aus dem auch hervorgeht das der Vorstand ebenfalls ein ehemaliges Heimkind ist und nicht irgendein Jurist oder wer auch immer.
Desweiteren sind Forderungen gut und schön, glaubhafter wäre für mich aber die Ziele des Vereins (Steht zwar in der Satzung...)und welche Vorgehensweise man favorisiert, auf der Internetseite zu präsentieren.
Auch die bis dahin geleistete Arbeit des Vereins scheint denen nichts Wert zu sein, sonnst könnte ich es auch auf deren Seiten nachlesen. Stattdessen werden Forderungen, Forderungen und nochmals Forderungen gestellt.
Sicherlich, es ist ein komplexes Thema. Aber bei der Entscheidung einen Runden Tisch zu eröffnen haben sich ehemalige geäussert und noch ergänzende Anträge gestellt. Z.b. Das keine Akten mehr vernichtet werden dürfen und auf einfachen Wege wie wir es machen, für die Betreffenden zugänglich zu machen.
Dann die Schulausbildung die vielen versagt blieben.
Warum der damalige erste Vorsitzende den Verein verlassen hat und auch nicht mehr am runden Tisch vertreten wird, bleibt der Verein uns auf seinen Internetseiten schuldig.
In erster Linie sollte der Verein erstmal versuchen mit den damaligen Verantwortlichen Orden, Diaösen und Diakonen zu sprechen um uns einen Weg zu geben der einer Enschuldigung und Aussprache näher kommt. Statt dessen stehen sich Anwälte gegenseitig auf den Füssen um Forderungen, Entschuldigungen oder auch nur vage Zugeständnisse abzuschmettern.
Es haben viele ehemalige Heimkinder ohne Sozialversicherung und Lohn gearbeitet deren Forderung ich als Berechtigt ansehen muss. Aber man hätte zuerst in Ruhe und ohne Anwälte das Thema am runden Tisch klären sollen. Hier hat der Verein falsch zu seinen gegenüber, bestehend aus Juristen, reagiert. Viel mehr hätte der Verein mit Fingerspitzengefühl reagieren müssen, als mit eigenen Opferanwälten zu hantieren und zu versuchen diese am runden Tisch aufzustellen. Jetzt sitzt der Verein selbst in der Opferrolle ohne irgendein Instrument zu besitzen- um seine Satzungsinhalte dem runden Tisch argumentationsgerecht rüberzubringen.
Jetzt zu schreien, Mitglieder zu bekommen, um so stärker sich in Position und damit auch Forderungen durchzusetzen, scheint mir eher der letzte Strohhalm zu sein an den sich der Verein klammert.
Gorbatschow sagte einmal zu Erich Honecker: Wer zu spät kommt den bestraft das Leben. Wer alle seine Chancen vergibt muss sich nicht wundern wenn er auf der Strecke bleibt und so ist es mit dem Verein leider auch passiert. Gut gestartet und dann aus Unerfahrenheit alles zu verlieren ist keine gute Fortsetzung und vertrauensvolle Zusammenarbeit für unsere Geschichte, mal abgesehen von den Forderungen.
...Schon jetzt kannst du unter Wikipedia nachlesen
Der Verein hatte Personen vorgeschlagen, welche die ehemaligen Heimkinder am Runden Tisch zur Aufarbeitung der Zustände in der Heimerziehung im Nachkriegsdeutschland vertreten sollten. In der Zwischenzeit haben sich jedoch die Vertreter der ehemaligen Heimkinder bei dem Runden Tisch von dem Verein distanziert, nachdem dieser gefordert hatte, einen Rechtsvertreter des Vereins als Teilnehmer des Runden Tisches zuzulassen[1]. Der Runde Tisch lehnte die Forderung, den Rechtsvertreter zuzulassen, ab[2]. Der Verein der ehemaligen Heimkinder fordert zudem die Einrichtung eines Entschädigungsfonds in Höhe von mindestens 25 Milliarden Euro[3].
und Bedarf keines weiteren Kommentars...
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Mit lieben Grüßen euer Klaus
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