Am 8. Mai 1917 zogen die Kinder und Ordensschwestern aus dem Kinderheim in der Waisengasse
in das neu gebaute Kinderheim am Sülzgürtel ein.
Diesen 100. Geburtstag möchte ich gerne feiern. Wer möchte mit feiern?

Meine Vorstellung, wie dieser Tag von UNS gefeiert werden kann, beschreibe ich euch jetzt mal – und ihr lasst mich dann bis zum angebenden Zeitpunkt bitte wissen ob
1. ihr dabei mitmachen würdet und
2. es euch auch so auch gefallen könnte.

Es soll eine Feier für ALLE werden, die einmal im Kinderheim Sülz gelebt habe.
Für die, die dort glücklich waren UND für die, die in meinem ehemaligen Zuhause (sehr) unglücklich waren.

Wie? Hoffentlich durch meine Wunschvorstellung, eine ganz einfache Art von „Kinderfest“ oder „Mini-Ausflug“ MIT EUCH zu erleben.

Doch: Für die einen war es eine Freude, dass sie im Heim gelebt haben (wie es z.B. auch für den kürzlich verstorbenen Horst Richartz und der ebenfalls vor einigen Jahren verstorbenen Auguste Urbanietz war, oder wie für mich) und für die anderen eine Last, die sie möglicherweise ihr Leben lang mit sich rumschleppen müssen.
Früher konnten wir euch nicht unterstützen, denn wir waren selbst Kinder, doch heute können wir euch einen kurzen Weg entlang begleiten, der am Ende in einer kleinen Feier endet.

Wir treffen uns um 15:00 Uhr vor der Kirche.
Von dort aus gehen wir GEMEINSAM durch die Mitte des heutigen Anton-und-Elisabeth-Quartiers über die Neuenhöfer Allee in den Beethovenpark. Bis zum Pappelkreis.
Jede/r bringt einen Rucksack(Tasche) mit einer Decke und einer kleinen Flasche stilles Wasser mit.
(In diese wird später etwas von mir hinein getan, was uns an Früher erinnern lässt. Ob zur Freude oder zum Schrecken aller, das werden wir dann sehen. Wenn ich nicht das Originalprodukt dafür finden kann, was sehr wahrscheinlich ist, muss leider ein Ersatzprodukt her. Und vielleicht. packt ihr auch noch ein Spiel aus unserer Kinderzeit mit ein, wie z.B. Federball.)

Am Zielort angelangt (entweder im Pappelkreis oder dem dahinterliegenden freien Platz, das kommt darauf an wie voll es im Park sein wird und ob wir Bänke benötigen) möchte ich euch gerne Caro-Kaffee, das besagte Getränk und ein belegtes Brot anbieten. Die Brote habe ich dann früh am Morgen gemacht, damit sie in etwa so schmecken wie die Butterbrote früher schmeckten, die wir zu Mittag auf den Wandertouren oder im Schwimmbad dabei hatten.
Ich habe sie geliebt! Außer mir sonst noch jemand?

Weiter wünsche ich mir, dass mindestens eine Person von uns eine Gitarre dabei hat.
Und die unter uns, die früher keine Freude beim „Pflichtsingen“ empfanden, dürfen ein Lied auswählen, welches sie gerne gesungen haben/hätten. Die anderen, wie ich, sind ganz sicher glücklich mit jedem Lied, welches wir als Kinder gesungen haben und das wir dann aus vollen Kehlen rausschmettern. So stell ich mir den Teil meines Wunsch“Kinderfestes“ vor.

Doch da mir gesagt wurde, dass es für Erwachsene keine Feier ohne Bierchen geben kann, können wir dann die Kindheit hinter uns lassen und zu einem „ErwachsenenGrillfest“ übergehen.

Um das Ganze zu planen muss ich ziemlich genau wissen wie viele von uns Ehemaligen an dieser kleinen 100-Jahres-Feier teilnehmen werden. Daher wünsche ich mir alle Zusagen bis zum Ende dieses Jahres.
Für Ideen und – falls alles zustande kommen sollte – Hilfe bei der Umsetzung (ganz besonders beim Grillfest) wäre ich sehr dankbar. Und schreibt mir bitte auch welcher Tag für euch besser wäre: Der 07.05.2017 (Sonntag) oder 28.05.2017 (Sonntag).

Ich würde mich sehr freuen, wenn diese meine Wunschvorstellung noch ein paar andere Seelen als nur mich anspricht und wir dann im nächsten Jahr zur gleichen Zeit wie fröhliche Kinder im Park rum tollen - soweit dass einem jeden/einer jeden von uns noch möglich ist.

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Langzeitstudentin der Toleranz!