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Vorschläge für eine Erinnerung - von Klaus (Förderverein Erinnerungsorte Kinderheimgelände Köln Sülz)

Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Sonntag, 28.06.2015, 13:53 (vor 3436 Tagen) @ pethens
bearbeitet von Klaus Grube, Mittwoch, 01.07.2015, 04:26

Die Ausstellung zum Thema Erinnerungsorte fand ich im Gegensatz zu anderen Meinungen gelungen. Natürlich war bei der Kunstausstellung kein konkreter Vorschlag vorhanden aus dem FEKS direkt einen Erinnerungsvorschlag umsetzten könnte. Ich meine aber einen konkreten Vorschlag brauchte es auch nicht viel mehr erstellten Studenten Themen vor und setzten diese künstlerisch um.

Für mich war es dadurch eine Kunstausstellung voller neuen Ideen die mich dazu anregte weiter nachzudenken und aus dem dargestellten Künste mir ein Bild zu formen.

Dieses Bild sehe ich immer klarer vor mir. Ich erinnere an die Worte von Harald Weiß (FEKS)der bei dem 1. Treffen mit den Student die Schwierigkeit zum Thema Erinnerungsorte erwähnte. Eine Erinnerung zu schaffen die dem Gelände, den Kinder und Heimerlebnisse gerecht werden soll wäre eine Tolle Sache.

Schon damals wurden im Verein verschiedene Vorschläge diskutiert, wobei ich den Vorschlag eine Erinnerung zwischen Sülzgürtel und Neuenhöfer Allee, also quasi mitten durch das alte Heimgelände, durchaus favorisierte. Die Frage war nur wie könnte sowas aussehen.

Stolpersteine kommen für mich nicht in Frage, da diese eine Idee vom Künstler Gunter Demnig entstammen und ein Projekt darstellt um überwiegend der NS-Grausamkeiten an Juden, Sinti und Roma oder anderen Minderheiten zu erinnern.

In der Kunstausstellung gab es keine Chronologie die die Heimgeschichte/ Gelände erfasste. Und genau hier sehe ich den Ansatz und die Frage wie kann man eine so lange Geschichte darstellen.

Warum nicht viereckige Plastiken ca. 1,70 -2,00 hoch aufstellen. Jde Plastik bekommt einen Namen und wird mit der folgerichtigen Chronik befüllt.

1. Plastik
Johann Peter Maul

-kurze Chronik zu ihm
-Grundsteinlegung Heim
- grafische Darstellung Heimgelände
-Fertigstellung
-Gruppeneinteilung
-Leben

2. Plastik
Friedrich Tillmann

- kurze Chronik
- Tätigkeit T4
- Evakuierung
- Juden versteckt und verfolgte Nonnen aufgenommen
- auch jüdische Kinder umgekommen

3. Plastik
Josef Abeln

- kurze Chronik
- Nachkriegszeit Wiederaufbau
- Grafische Darstellung Heimgelände
- Pädagogische Einstellung/Struktur
- Ordensfrauen
- Schwarze Pädagogik
- Missbrauch und Gewalt

4. Plastik
Da Costa Gomez

- kurze Chronik
- ablösung Schwarze Pädagogik zu modernen Pädagogik
- Heimleben ab da
- Verbesserungen und Änderungen

5. Plastik- Nur der Spruch vom Ursulahaus


Damit hätten wir das Heimgelände beschrieben, die verschiedenen Epochen und Erziehungen. Da die Plastiken viereckig sind kann eine Sinnvolle Aufteilung erfolgen.
Z.B.
1. Seite Direktor mit seinen Angaben
2. Seite Heimstruktur
3. Seite Heimleben Pädagogik
4. Seite Besonderes

Diese 5 Plastiken werden dann mit Abständen auf den Weg zwischen Sülzgürtel und Neuenhöfer Allee installiert.

Auch wenn jetzt viele Denken Tillmann würde ich hier verehren, so muss ich dem eine klare Absage erteilen. Über die Namensgebungen der Direktoren lässt sich am einfachsten eine Chronik aufbauen und stellt zugleich die komplette Heimgeschichte dar. Dazu gehört nun auch Tillmann.

So das wars erst einmal....

--
Es gibt immer einen Weg zu uns allen - wir müssen es nur wollen
Mit lieben Grüßen euer Klaus
Internet: http://www.kinderheim-Koeln-suelz.de
Verantwortlich und Kontakt: https://kinderheim-koeln-suelz.de/?page_id=28


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