Vorschläge für eine Erinnerung - von pethens (Förderverein Erinnerungsorte Kinderheimgelände Köln Sülz)
pethens , Köln, Sonntag, 28.06.2015, 08:46 (vor 3436 Tagen)
bearbeitet von hütchen, Samstag, 17.09.2016, 20:18
Zwei Vorschläge für die Erinnerung an das ehemalige Kinderheim Köln Sülz
Mein Vorschlag hat sich erledigt da hier einige Einträge oder Vorschläge immer "niedergeschmettert".
Werde mich in Zukunft zurück halten.
(Mod-Hilfe: Sehr geehrter pethens, da dieser Eintrag nichts mit meinem Eintrag "Die Ausstellung Kunstpojekt Erinnerungsorte" zu tun hat, habe ich einen eigenen Thread draus gemacht. mfg hütchen)
Vorschläge für eine Erinnerung - von pethens
hütchen , köln, Sonntag, 28.06.2015, 10:03 (vor 3436 Tagen) @ pethens
Was die Steinfiguren Löwe und Stier betrifft, so kann ich mich daran gar nicht erinnern. Zu meiner Zeit gab es eine Löwensitzbank im Hof des Aufnahmegebäudes, an die sich aber kaum einer erinnern wird.
Guten Tag pethens,
diese "Löwensitzbank" ist meine als "Steinfigur Löwe" bezeichnete Figur. Also einer der Figuren die ich selbst Löwe und Stier nenne!
Und erinnern können sich so einige ehemaliger Heimkinder und ehemaliger Angestellte. Hier im Forum existiert auch mindestens 1 Bild von Personen aus den 1940er, die auf dem Löwen sitzen.
Der Stier stand nicht direkt beim Löwen, doch soweit ich weiß auch nicht wirklich weit weg.
Gruß
hütchen
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Langzeitstudentin der Toleranz!
Vorschläge für eine Erinnerung - von pethens
Klaus Grube , Hellenthal, Sonntag, 28.06.2015, 10:23 (vor 3436 Tagen) @ hütchen
Hallo,
eine kleine Anmerkung zu den Steinfiguren. Diese Steinfiguren waren schon vor dem Krieg im Heim. Damals waren es aber drei Figuren. Die dritte Figur ein Seelöwe stand vor dem Krieg vor der Kirche auf der Wiese. Dort war auch ein Brunnen an dem diese Figur stand. Ich gehe davon aus das die Figur im Zuge des Wiederaufbau entfernt wurde.
Bild: Urbanitz
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Es gibt immer einen Weg zu uns allen - wir müssen es nur wollen
Mit lieben Grüßen euer Klaus
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Vorschläge für eine Erinnerung - von pethens
hütchen , köln, Sonntag, 28.06.2015, 10:29 (vor 3436 Tagen) @ Klaus Grube
auch noch mal hallo,
ich habe mich, mit hilfe von ute, wieder erinnert: der stier stand in der nähe des "totenkellers", in der nähe der mauer.
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Langzeitstudentin der Toleranz!
Vorschläge für eine Erinnerung - von pethens
hütchen , köln, Sonntag, 28.06.2015, 12:09 (vor 3436 Tagen) @ hütchen
und noch einmal ich!
da mir pethens hier eine möglichkeit eröffnet, ergreife ich sie:
Die, meiner Meinung nach (wobei ich da mindestens noch eine weitere Person kenne die genau so denkt),
einfachste, kostengünstigste, wartungsfreieste und alle Zeiten des Heimbestehens umfassende
Möglichkeit eines Erinnerungsstückes, ist die Aufstellung des Löwens und des Stiers in öffentlichem Raum.
(Denn sie standen nun mal seit Anbeginn des Heims dort, auch wenn es Manchem nicht aufgefallen sein mag, in erster Linie
wohl den Jungs. Viele Mädels der gesamten Heimgeschichte hatten ziemlich sicher zumindest den Löwen als Plauderort auserkoren. Ich selbst hab dort mit meiner Familie gesessen und ein Foto gemacht, welches leider nicht mehr existiert.)
(Davon würden sogar die aktuellen Bewohner des gesamten Quartiers profitieren.)
Dazu müssten nur die Anwohner, in deren Garten im Quartier die Figuren stehen, ja sagen und die Tierchen würden dann, wenn der Bestimmungsort fertig gebaut/verändert ist, mit einem Was-auch-immer-für-einem-Gerät dort raus geholt und an den Bestimmungsort gebracht werden. (Vorzugsweise auf den Platz hinter der Kirche? Oder den Platz vor der Kirche oder an der Kirche, rechts und links, selbst.)
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Langzeitstudentin der Toleranz!
Vorschläge für eine Erinnerung - von Klaus
Klaus Grube , Hellenthal, Sonntag, 28.06.2015, 13:53 (vor 3436 Tagen) @ pethens
bearbeitet von Klaus Grube, Mittwoch, 01.07.2015, 04:26
Die Ausstellung zum Thema Erinnerungsorte fand ich im Gegensatz zu anderen Meinungen gelungen. Natürlich war bei der Kunstausstellung kein konkreter Vorschlag vorhanden aus dem FEKS direkt einen Erinnerungsvorschlag umsetzten könnte. Ich meine aber einen konkreten Vorschlag brauchte es auch nicht viel mehr erstellten Studenten Themen vor und setzten diese künstlerisch um.
Für mich war es dadurch eine Kunstausstellung voller neuen Ideen die mich dazu anregte weiter nachzudenken und aus dem dargestellten Künste mir ein Bild zu formen.
Dieses Bild sehe ich immer klarer vor mir. Ich erinnere an die Worte von Harald Weiß (FEKS)der bei dem 1. Treffen mit den Student die Schwierigkeit zum Thema Erinnerungsorte erwähnte. Eine Erinnerung zu schaffen die dem Gelände, den Kinder und Heimerlebnisse gerecht werden soll wäre eine Tolle Sache.
Schon damals wurden im Verein verschiedene Vorschläge diskutiert, wobei ich den Vorschlag eine Erinnerung zwischen Sülzgürtel und Neuenhöfer Allee, also quasi mitten durch das alte Heimgelände, durchaus favorisierte. Die Frage war nur wie könnte sowas aussehen.
Stolpersteine kommen für mich nicht in Frage, da diese eine Idee vom Künstler Gunter Demnig entstammen und ein Projekt darstellt um überwiegend der NS-Grausamkeiten an Juden, Sinti und Roma oder anderen Minderheiten zu erinnern.
In der Kunstausstellung gab es keine Chronologie die die Heimgeschichte/ Gelände erfasste. Und genau hier sehe ich den Ansatz und die Frage wie kann man eine so lange Geschichte darstellen.
Warum nicht viereckige Plastiken ca. 1,70 -2,00 hoch aufstellen. Jde Plastik bekommt einen Namen und wird mit der folgerichtigen Chronik befüllt.
1. Plastik
Johann Peter Maul
-kurze Chronik zu ihm
-Grundsteinlegung Heim
- grafische Darstellung Heimgelände
-Fertigstellung
-Gruppeneinteilung
-Leben
2. Plastik
Friedrich Tillmann
- kurze Chronik
- Tätigkeit T4
- Evakuierung
- Juden versteckt und verfolgte Nonnen aufgenommen
- auch jüdische Kinder umgekommen
3. Plastik
Josef Abeln
- kurze Chronik
- Nachkriegszeit Wiederaufbau
- Grafische Darstellung Heimgelände
- Pädagogische Einstellung/Struktur
- Ordensfrauen
- Schwarze Pädagogik
- Missbrauch und Gewalt
4. Plastik
Da Costa Gomez
- kurze Chronik
- ablösung Schwarze Pädagogik zu modernen Pädagogik
- Heimleben ab da
- Verbesserungen und Änderungen
5. Plastik- Nur der Spruch vom Ursulahaus
Damit hätten wir das Heimgelände beschrieben, die verschiedenen Epochen und Erziehungen. Da die Plastiken viereckig sind kann eine Sinnvolle Aufteilung erfolgen.
Z.B.
1. Seite Direktor mit seinen Angaben
2. Seite Heimstruktur
3. Seite Heimleben Pädagogik
4. Seite Besonderes
Diese 5 Plastiken werden dann mit Abständen auf den Weg zwischen Sülzgürtel und Neuenhöfer Allee installiert.
Auch wenn jetzt viele Denken Tillmann würde ich hier verehren, so muss ich dem eine klare Absage erteilen. Über die Namensgebungen der Direktoren lässt sich am einfachsten eine Chronik aufbauen und stellt zugleich die komplette Heimgeschichte dar. Dazu gehört nun auch Tillmann.
So das wars erst einmal....
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