Donnerstag um 9.00 Uhr, Termin zur Akteneinsicht,mir war es mulmig was erwartet mich dort,eine leere Akte,konnte nicht sein,denn ich sollte schon etwa andert halb Stunden mit bringen,ich war schon froh das sich alles etwas verzögert hatte wegen eines Zahlendreher in der Telefonnr.,aber ich war auch neugierig,sehr sogar
aber was werde ich dort erfahren,ich riss mich zusammen und fuhr nach sülz,wo mich ein sehr netter Herr begrüsste und mir die Akte zum lesen gab,auch sagte er ich sollte alles was ich gerne kopiert haben möchte mit stribs,die er mir
gab markieren und so fing ich an die Akte zu lesen,als ich den Deckel öffnete
lächelte mich ein Bild an (ist jetzt bei mir unter,wer kennt noch)das sollte ich sein,erkannte aber meine erste Jeans und das Oberteil,das ich aus der Kleiderkammer hatte wieder(ich war sehr stolz gewesen).als ich anfing zu lesen
überkam mich Wut und auch Hass über meine Mutter was sie erzählt hatte um sich nur rein zu waschen(ich weiss das sie es schwer hatte,das sie die ganz schlimmen Jahre in Heim erleben musste)aber gefühle sind nicht zu steuern,man kann sie unterdrücken,aber auch nur für eine gewisse Zeit und irgendwann brechen sie schlimmer als ein Vulkan aus,dann kamen Seiten die interressant waren und wieder andere wo ich am liebsten im Erdboden verschwunden wäre und ich gedacht habe,so etwas niemals in einer Akte zu finden(z.B.in wen ich verliebt war und wie ich mit Jungs umging)meine gedanken waren, hatte der Herr das auch gelesen,bestimmt,ich fasste mich wieder mit dem Gedanken das er sowas oft liesst und für ihn ganz normal ist,nach einigen Rechnungen kamen wieder Seiten,wo ich so traurig wurde,das ich merkte das sich tränen lösen wollten,ich riss mich zusammen denn der Herr am ende des Tisches sollte nichts merken,so lass ich die ganze Akte durch.als ich fertig war sagte ich es ihm und fragte ob ich die ganze Akte kopiert haben könnte,(ich hatte nicht einen Strips zur Markierung genommen) in der hoffnung das er ja sagte und ich ganz schnell flüchten könnte,ich war ja schon froh das er in der ganzen Zeit nichts gesagt hatte,aber Pustekuchen,er kam rüber setzte sich neben mir und schlug die Akte nochmal auf...neeeeeiin er wird doch nicht mit mir jetzt die Akte durch gehen schoss es mir durch den Kopf,Panik stieg hoch,..aaaber unbegründet,nett wie er war fragte er was alles kopiert werden sollte und machte die Markierungen,auch schaffte er es mich ein bisschen zum reden zu bringen,nach ein paar Minuten verabschiedeten wir uns und ich lief wie benommen zum Auto,dort schrieb ich mir ein paar Namen auf die ich gelesen hatte und rief einen guten Freund an das ich fertig wäre,wir verabredeten uns noch zum Kaffee,also fuhr ich los und merkte wie mich das mitgenommen hatte,ich bekam dem Gang nur mit lautem Krachen rein,meine fahrt war so unkonzentriert,so drehte ich meine Musik zur ablenkung auf,im Cafe wurde ich dann wieder etwas ruhiger so das ich gut nach hause kam.