Hi Bernd,

Es beginnt etwas Neues! So lange ist man als Familie zusammen gewesen und man wurde gebraucht!Den grössten Teil seines Lebens stellt man sich zur Verfügung,einfach weil es so ist,weil man seine Kinder liebt und weil es doch eigentlich völlig normal ist!
Im Grunde genommen gibst Du Deinen Kindern schon bei Ihrer Geburt, Flügel!
Du darfst sie einen Teil ihres Lebens begleiten,aber dann verlassen sie das Nest um ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen! Und das tut richtig weh!!!
Sie sind ein Teil von uns,aber sie gehören uns nicht!
Wir müssen dann irgendwie lernen,mit unserer Trauer umgehen zu können!
Es wurde uns nicht vorglebt.Wir hatten keine Eltern,die traurig über unseren Weggang waren!
Meinst Du damit,das etwas nicht komplett ist bei Dir?!
Ich glaube was auch sehr schwer auzuhalten ist,ist die Tatsache weniger gebraucht zu werden! Du bist nicht mehr der Mittellpunkt im Leben Deines Kindes! Die Prioritäten haben sich verlagert!
Und wir als Eltern müssen unseren eigenen Weg finden damit klar zu kommen!
Es tut gut zu wissen,das Du nicht alleine bist!

LG auch an Deine Frau!
Bis bald Inge

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yes we can...

Hallo Bernd

Vielles ist schon gesagt worden und ich brauche es auch nicht zu wiederholen.
Ich weiß das ich z.B. "kein Abschied nehmen kann," was vieles im leben erschwert.

Als jetzt unser 20 jähriger Sohn sich als Berufssoldat in Amerika verpflichtet hat, spürte ich zum erstenmal den Schmerz Abschied zu nehmen.

Von mir hat damals nach 16 jahren nicht einmal einer schö gesagt.
Damals "hat es mir nichts ausgemacht".
Heute weis ich wie sehr mich das verletzt hat.

Jetzt sitze ich hier und weine und gleichzeitig freue ich mich für meinen Sohn das er seinen Weg gehen wird.

Bernd Du kannst doch sicher deiner Familie erklären wo dein Schmerz herkommt, sie kennen doch "Deine Geschichte".

Ich wünsche Dir Kraft
Rosi

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Rosi

Hey bernd.hatte nicht das vergnügen meinen sohn großzuziehen.Die Mutterhat mir in den A.. Getreten. Habe aber meinen Neffen großgezogen.Er ist heute 28.wir haben heute noch regelmäßig kontakt.Will dir sagen laß sie "gehen".Dann wird sie immer deinen rat suchen wenn sie ihn braucht.Das ist das wichtigste.halte ihr den weg zu dir offen egal wie sie sich entscheidet.Egal wie alt ein Kind wird.Es bleibt Dein Kind.

Hi,
ich glaube einige haben was missverstanden.
Es geht mir nicht um Trennungsschmerz oder das ich ne kalte Kartoffel sein könnte. Ich sehe mein Kind ja wieder.

Es ist ähnlich wie bei beim ersten Kindergartentag oder bei der Einschulung. Nur das sich hier eine gewisse Endgültigkeit im Zusammenleben abzeichnet. Die Wohnung ist leerer, das gewohnte Chaos verwandelt sich in ungewohnte Ordnung, die Gerüche ändern sich und das Badezimmer muss nicht mehr hart umkämpft werden. Aber das ist nicht der Punkt. Es geht um das was ich Verteidigungsmechanismus genannt habe. Eine Reaktion auf eine Trennung, die mir aus grauer Vorzeit seltsam bekannt vorkam. Gleichzeitig stehe ich neben mir und erkenne, dass ich diese Abwehrstrategie nicht mehr nötig habe. Fast kommt es mir vor als hätte jemand vergessen die Käfigtüre zu schließen. Das sind neue Perspektiven, ein neues Blickfeld, neue Möglichkeiten. Das letzte Jahr habe ich damit verbracht zu überlegen was mir passiert sein könnte und was ich vielleicht verdrängt habe. Aber geht es in der Betrachtung des Lebens nicht auch anders? Was wurde mir auf Grund der damaligen Lebensumstände verwehrt, was konnte sich in mir nicht entfalten. Was habe ich, an das ich bisher noch nicht gedacht haben oder was ist in mir von dem ich nicht weiß das ich es in mir trage. Trennung war bisher für mich eine klare, einfache logische Sache. Aber das war nur die Oberfläche, gebrodelt hat es immer und es wurde abgestellt.
Die Ursache zu erkennen und diese Überlebensstrategie als das zu akzeptieren was es war sagt doch nur, das Emotionen auch anders zu Händeln sind. Eigentlich sind das alte Themen über die ich hier und da in meinem Leben immer mal wieder gesprochen habe. Blabla. Nur, reden ist das eine, aber Erkenntnis, ausgelöst durch das eigen Kind, welches man liebt, das einem durch das Tun seiner Eltern im Schritt zur Selbstständigkeit offenbar was möglich ist, das ist eine Spieglung seiner selbst die einfach nur geil ist. Alles klar?

bernd

Hallo,
auch wenn ich nicht immer mitschreibe heist das nicht, dass ich nicht mitlese oder nicht anwesend bin. Im Gegenteil, ich lese jeden Eintrag sehr aufmerksam mit.

Scheinbar können einige von Euch den wirklich gutangesetzten Treadbeginn von Bernd nicht folgen und schweifen haarstreubend vom Thema doch sehr ab. Schade, war genau Bernds Beitrag eine gradezu hochintressante Thematik die sich aufs Abschiednehmen innerhalb seines Familienmitglieds mit unseren Heimabschied vergleichsweise beziehen sollte.

Vieleicht lag es aber einfach auch nur dran das der Titel "Psyschoecke" zum Inhalt nicht passend war, kann man doch daraus schnell was anderes ableiten, was leider auch geschehen ist. Besser wäre vieleicht "Abschied" als Titel oder so ähnlich gewesen!

Das Birgit Lottis Eintrag mahnend geändert hat lag mit Sicherheit nicht an dem Wort "scheisse" (ist eigentlich nicht so gerne hier erwünscht) vielmehr das in seinen Beitrag ein familierer Konflikt zum wiederholten male im Forum wieder vorkam.

Spätestens hier hättet Ihr merken müssen, dass was in diesem Tread nicht stimmt, wenn Birgit als Mod zu recht aktiv ins Geschehen eingreift.

Wenn dann noch andere Klappse und Saufen einbringen, ist in meinen Augen der Tread zerrissen und der eigentliche Gedanke von Bernd völlig ausser acht gelassen worden.
Themenbezogen zu schreiben scheint für einige doch recht schwierig zu sein!

Von Daher werde ich diesen Tread sperren !

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Es gibt immer einen Weg zu uns allen - wir müssen es nur wollen
Mit lieben Grüßen euer Klaus
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