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Der gestriege Tag (Chronik)

Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Freitag, 21.05.2010, 18:51 (vor 5298 Tagen)
bearbeitet von Klaus Grube, Samstag, 22.05.2010, 08:39

Hallo,
gestern war ich im LD-Haus Köln um an der Buchbesprechung und Vorstellung über Friedrich Tillmann "Ich Habe aus Mitleid gehandelt" teilzunehmen.

Also ab nach Köln gedüst, Wagen vor dem Kinderheimg eparkt um mit der Bimmelbahn zum Apellhofplatz zu bimmeln. Nicht ganz aus mein Auto ausgestiegen, sah ich schon vom weiten einen Ehemaligen mit seiner Lebensgefährtin vor dem Heim stehen, den ich noch sehr gut kannte.

Die Freude darüber war groß. Nach fast 20 Jahren habe ich endlich wieder Klaus Dieter H. wiedergetroffen und natürlich ein Palaver gehalten. Leider musste ich ja zur Buchbesprechung so das ich mich nur sehr kurz mit Klaus reden konnte.

Als beinahe letzter mit dem Taxi, da die Zeit drängte, angekommen begann dann sogleich die Buchlesung mit anschlissender Diskussion. Die Diskussion war heftig teils emotionell aber in jeder Hinsicht spannend. Unter anderem waren zu der gut besuchten Veranstaltung Rolli Brings, 3 Ehemalige aus dem Heim zu Kriegszeiten, Verlagsspitze, der Buchautor Klaus Schmidt, Presse und ganz wichtig sein Enkelkind der die Geschichte von seinem Großvater nie gehört hatte, anwesend.

Auch hier kam man von der Diskussion wie im Forum merklich ab. Nur war es nicht wie bei uns in einem Forumsbeitrag, das Biertinken sondern u.a. der Vergleich ob man ein Verbrecher wie Friedrich Tillmann ist wenn man Abtreibt. Ihr seht so unterschiedlich ist das mit unserem Forum und anderen Diskussionen gar nicht!

Anzumerken war bei dieser Diskussion, dass nicht ganz klar war wie Friedrich Tillman einzuordnen war. Einerseits als gläubiger Christ und andererseits in Berlin an den T4 Programm teilnahm - pauschal als Verbrecher in Bezug auf die ethische Frage der Euthanasie hinzustellen. Eine Frage die hinsichtlich seines wissentlichen Zutuens und beiseins bei einer Tötung keiner so richtig beantworten konnte. Zu vielschichtig z.B. Gesetzte, Befehl des Führers, sein Glaube an Gott, die ethische Frage zu Euthanasie dessen Diskussion bis heute noch geführt, wird liessen keine einwandfreie Antwort darauf geben.

Anschlissend ging es noch zur Nachbesprechung (Bier saufen) in einen Pub wo man sich noch etwas mehr kennenlernte und sich persönlich vorstellte und Meinungen austauschte. Für mich und einer anderen Person war dann erst um 2:30 Uhr morgens Schluss, so das ich um 2:45 bei Schwiegermama in Wesseling zu Bette ging um andertags in Köln meinen Job nach zugehen.

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Es gibt immer einen Weg zu uns allen - wir müssen es nur wollen
Mit lieben Grüßen euer Klaus
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