Meine ersten Jahre

Ich kam nach Köln Sülz zum 1. da war ich grade mal 12 Tage alt,dann mit 3 Jahren, da kam ich zur Schwester Maria Hedwiga vom armen Kind Jesu in die Gruppe.
Mit 5 kam ich wieder nach Hause ,dann wieder mit 6 kam ich in die Volksschule da war ich schon wieder drinn,in Haus Ursula

Das blieb dann auch so bis ich erwachsen war,und keine Ahnung hatte wie es draußen eigentlich zugeht.
Ich wunderte mich das man einkaufen gehen musste,oder das Kleidungsstücke in die Reinugung gebracht werden mussten.

Im Heim wenn man ganz klein war so sah ich es wurde alles für einen besorgt, und getan ob es Klamotten waren,essen,trinken,Waschzeug,usw man fragte nicht es war normal.

Das erwachen kam dann.

Ich habe lange gebraucht mich um zu stellen,vor allem als ich nach Hause kam , meine Geschwister waren wie Fremde für mich,an meine Schwester konnte ich mich leicht erinnern,aber nicht das ich noch mehr Geschwister hatte.Ich fühlte mich sehr beengt,im Heim war alles groß.weiträumig,meine Eltern merkten es das es mir schwer viel nach fast 20 Jahren im Heim auf einmal ein Elterhaus zu haben,sie meinten sie wären mir nicht böse wenn ich wieder zurück gehen wollte.da war ich grade mal 7 Tage zu Hause.

Ich spürrte eigentlich gehöre ich nicht hierhin.Meine Eltern und meine Geschwister,da war alles einvernehmlich,selbst über Sachen die 1-2 Jahre zurück waren konnte man über gewiße Sache lachen oder sprechen, der es nicht konnte, war der der nicht da war, und das war ich,ich merkte du kommst hier in deiner Familie rein wo du ein Teil davon bist,aber in Wirklichkeit bist du der Fremde, und für die anderen auch.

Und wo ich ich die vielen Jahre gehofft habe endlich nach Hause zu kommen,da merkte ich das ich die ganzen Jahre umsonnst gehofft und geträumt hatte.

Euer werner

Hallo Werner,
das ist unendlich traurig was Du da gerade geschrieben hast!
Es hört sich für mich so an,als würdest Du Dich ziemlich einsam
fühlen!
Du bist doch auch bei Herrn Rebach gewesen,oder?
Warum hat mann Dich mit 20 Jahren wieder nach Hause geschickt?
War es nicht so,das ihr im Lehrlingsheim auf das ,,Leben`` vorbereitet
wurdet und dort während eurer Ausbildung lebtet?!
Bevor ich aus dem Heim entlassen wurde,musste ich erst nachweisen können,das
ich eine Wohnung hatte.
Zürück zu meiner Mutter wäre ich eh nie gegangen!Ich kannte sie nur von Wochenendbesuchen! Mein zuhause war das Kinderheim und von dort aus wurde ich in die Realität geschubst!
LG Inge

--
yes we can...

vielen lieben Dank für deine liebvolle geschriebene mail,

eigentlich wollte ich garnicht nach Hause,ich kam später vom Lehrlingsheim nach dem Jugenheim Marienhausen das von Priestern geleitet wurde.

Nach einem halben Jahr haute ich ab,wei einer von den Priestern mir ständig zu nahe kam und ich eine unheimliche Angst vor dem hatte.

Also blieb nur der Weg nach Hause.Nach 2 Tagen musste ich auf der Arbeit von meinem Bruder mich vorstellen um dort zu arbeiten.

Es ging ums Kostgeld.zuerst 260 DM dann 310 dann 360 dann 510 DM
Da konnte ich ihnen direkt alles geben,hätte ich nur nicht machen dürfen,mein Vater hätte das als Provokation gesehen und hätte sofort zu geschlagen.

Ich wußte hier war auch nicht mein Zuhause,ich war ständig hin und her gerissen. Ins Heim wollte ich nicht mehr zurück,da wäre ich lieber gestorben.

Also blieb ich Zuhause ,das war für mich das kleinere Übel.

Nach kurzer Zeit haute ich auch da ab.

bis bald und lg.werner

Lieber Werner,
also vom Regen in die Traufe!
Und wo bist Du dann untergekommen?!
LG Inge

--
yes we can...

Ich danke dir für die liebe Einladung,ich nehme sie gerne an.

Ich habe nur schwirigkeiten frei zu bekommen.Ich arbeite nähmlich schon seit 3 Jahren an 7 Tage in der Woche. Das schlaucht und ich hätte gerne mal eine kleine Auszeit,heut zu tage muss man allerdings aufpassen,wenn man wieder kommt das die Auszeit verlängert wird auf unbestimmte Zeit,und das auch noch unfreiwillig.

Ich wills aber trotzdem gerne tun.

lg werner

liebe Inge,

ich ging dann zur meiner Schwester die war auch ca 16 Jahre im Heim gewesen.

Da war es auch voll Scheiße.Sie trank sehr viel und hatte was mit Mädchen.

Es war für mich eine komische Situation,irgendwie war das alles Scheiße.

Sie machte da mit Mädchen rum trank Scotch und das alles in einem Zimmer App.

Es war da ziellich hart was da alles ablief.

Überall wo ich war seit dem ich aus dem Heim kam war alles nichts normales.

Die Einstellung sah ich ja an meinen Eltern als ich nach 18 Jahren nach Hause kam und die meinten nach 5-7 Tagen ich könnte auch wieder gerne zurück gehen wenn es bei Ihnen nich gefallen würde.

Ich konnte da nicht,was ich eigentlich wollte weil ich da in der Ausbildung noch war,und Zuhaus war auch alles das was ich mir nich vorgestellt habe.
Es gab absulut keine Liebe Zuhause.

Nur Arbeiten und Geld abgeben.

lg Werner

HI;

lange nichts mehr gehört, warst du mittlerweile mal in Rom ?

LG Werner

Inge ich weiß nicht ob man das so nennen kann, das Du in die Realität geschubst worden bist. Du hattest doch das "Glück" das du übergensweise in der verselbsständigungs Gruppe warst.
Raus geworfen wurde ich mit der Begründung Du hast eine abgeschlosene Ausbildung. Ich hatte eine die ich nie wollte. Ich bin ohne ein Wport der Verabschiedung gegangen und stand "alleine" in einer Welt die ich nicht kannte.
Rosi

--
Rosi