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Akteneinsicht (Allgemein)

Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Dienstag, 16.06.2009, 18:13 (vor 5432 Tagen) @ imi

Als 1972 Frau Wiesemann das Heim verlies und Sw. Constantia die Gruppe übernahm war auf mein Sparbuch über 120 DM und hab mir davon ein Fahrad gekauft.

Allerdings wurde von unserem Taschengeld viel für den Opferstock verschwendet und für Geburtstagsgeschenke an dieser doch ach so lieben Wiesemann.

Das Wiesemann sich selber Geld einsteckte glaube ich aber weniger. Dafür war Sie viel zu erhaben uns das Geld für die ach so arme Kirche zu verplämpern.
Nach dem Motto seht mal meine lieben Kinderchen machen es ja gerne.

Es war immerhin mein eigenes Geld und ich wurde nicht gefragt wofür ich es ausgeben durfte. Der Klingelbeutel in der Kirche füllte sich langsam mit Taschengeld aller Kinder. Im Nachhinein eine demütigende Abzocke wie sich die Kirche mit Zuhilfenahme der Gruppenleiterinnen und Nonnen an uns noch zusätzlich bereicherte.

Ich bekam von Frau Wiesemann ausser für die Kirche nie Taschengeld ich wusste nicht mal das ich soetwas wie Taschengeld hatte. Mit Sicherheit bekam ich deshalb kein Geld um damit mir ausserhalb des Heimes Bonbons oder was weiss ich mir zu kaufen. Ich könnte ja unangenehm denen da draussen auffallen. Verstanden hab ichs damals eh nur Bahnhof. Besonders als ich mit Geld auf die Welt losgelassen wurde, wusste ich noch nicht mal was Einkaufen in Zusammenhang mit Geld war. So verblödet wurde ich in der weiten Welt mit auch noch anderen Dingen los gelassen.

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Es gibt immer einen Weg zu uns allen - wir müssen es nur wollen
Mit lieben Grüßen euer Klaus
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