etwas zur Geschichte des Waisenhaus (Allgemein)
Hallo Klaus,
da Du ja meinst ich würde meine Recherchen nicht gute betreiben, sei nur gesagt das mir hier in Berlin Unterlagen vorliegen, wie z.B. die Haushaltspläne der beiden Waisenhäuser Köln Sülz und Brück .
Nur ein kleiner Auszug daraus was man für Weiterbildung und Fortbildung des Erziehungspersonal aufgewendet hatte. Im Jahre 1952 waren es gerade für die beiden Heime 200, DM bei einer Belegungszahl von 815 für beide Heime.
Bis 1963 hat sich dieser Posten auf 2000,-- DM erhöht bei fast der gleichen Belegungszahl. Die Ausgaben der beiden Heime betrugen 1952 gleich 1 931 571 ,-- DM und 1963 gleich 7 614 500 ,-- DM
Wenn man sich jetzt noch die Zahlen der Belegung in den einzelnen Heim anschaut, dann ist man erstaunt wie hoch die Belegung der Säuglingsstation und vor allem der Krankenstation in Köln Sülz waren. Ich hatte nie das Gefühl gehabt das unsere Krankenstation in Köln Sülz so viele Belegungsbetten gehabt haben. In dem Haushaltsplan werden 110 aufgeführt. Wenn man jetzt bedenkt das im Ursulahaus etwa 90 waren dann müßte die Krankenstation vom Gebäudekomplex ja wesentlich größer gewesen sein. In unserer Säuglingsstation ist im Belegungsplan von 140 bis 156 die Rede. Da müssen wohl die Säuglinge auf engsten Raum untergebracht sein. Man muß sich nur vorstellen welche Schaden Kinder in den ersten drei Jahren nehmen wenn man sie so „verwahrt“
So könnte ich Dir noch eine ganze Reihe dieser Dinge vom Waisenhaus Köln Sülz oder Köln Brück berichten.
Zum Fall Direktor Tillmann werde ich noch zu gegebener Zeit hier einiges detailliertes rein setzen. Ich hoffe das die Webseite genügend Platz dafür hat.
Ich kann mir wirklich nicht vorstellen das Du hier in Deiner Heim-Chronik den Direktor Tillmann eine weiße Weste verschaffen willst, wenn seine Taten gesichert gelagert sind. Zu Deiner Kenntnis, das Eutanasieprogramm begann bereits 1939 und nicht 1941.
Ich glaube wenn man eine Chronik über etwas schreiben will, sollte man sich an alle Tatsachen halten, egal ob sie jetzt gut waren oder wie in dem Fall der Nazizeit , schlecht waren. Für Dich sei gesagt, Kinder in den Heimen habe gute Erinnerungen von dem was sie im Heim erlebt haben, aber es gab genauso viele Kinder die das Heim nicht in guter Erinnerung haben. Vielleicht solltest Du die Kinder befragen, die genau in der Zeit zwischen 1939 und 1966 in diesem Waisenhaus gelebt haben.
Vielleicht hast Du aber auch Probleme mit diesen ehemaligen Kinder in Kontakt zu kommen.
Da ich in meinen Fernsehbeiträgen den Runden Tisch ehemaliger Heimkinder begleite, habe ich mir wirklich sehr viel Mühe gemacht um Heime aus dem hohen Norden, Westen, Mitteldeutschland und Süddeutschland genauer unter die Lupe zu nehmen. Wenn man den Entscheidungen des Runden Tisches etwas entgegenhalten will, muss man ihnen klar machen, das es bestimmte Strukturen in ganz Deutschland für diese Heime gab. Dann muss man auch zeigen das diese Heime im Aufbau und Führung fast gleich gehalten wurden. Du wirst erstaunt sein das ich sogar eine Anweisung an die Heime habe, die 1969 heraus gegeben wurde, wo man darauf hinwies, das Kinder aus sozialschwachen Elternhäusern (Sozialhilfeempfänger) sterilisiert werden sollten, da diese Kinder später d gegenüber der Volkwirtschaft zur Last fallen wie die Eltern und man es vermeiden will das diese Kinder neue Kinder zeugen, die volkwirtschaftlich nicht zu vertreten sind. Diese Dokument wird voraussichtlich in einer meiner Sendungen im Sommer gezeigt. Diese Dokument ist dem Runden Tisch bekannt, man versucht es nur zu verheimlichen.
Ich kann Dir sagen, ich habe enorme Vorarbeiten in diese Sendungen gesteckt, denn dies kann man nicht alleine machen. In meinem Umfeld arbeiten an diesem Fernsehprojekt 14 Personen im Hintergrund, die genau wissen wie und wo man an die Unterlagen heran kommt, die ein normaler Mensch nicht bekommen kann. Außerdem sei Dir noch gesagt, es ist seit meiner Schule ein Steckenpferd gewesen das Dritte Reich aufzuarbeiten. Dank des damaligen neuen Rektor der Heimschule Lehrer Eul habe ich mich sehr für diese Geschichte interessiert. Bei meinen Nachforschungen habe ich festgestellt, dass es noch einen älteren Bruder von mir gegeben hat, der 1944 an diesem Eutanasieprogramm gestorben ist. Jetzt kannst Du Dir vielleicht vorstellen warum ich mich gerade für die psychiatrischen Kliniken und dier UNI Klinik Köln so interessiert habe. Ein Onkel von mir hatte sogar einer dieser psychiatrischen Klinik geleitet. Er ist 1970 gestorben.
LG Peter
etwas zur Geschichte des Waisenhaus
Hallo Peter
Gut geschrieben
LG Karin
etwas zur Geschichte des Waisenhaus
Lieber Peter,
meine Kritik an dich betrifft immer nur einzelne Punkte und sehe diese bitte nicht als Gesamtes an. Im Gegenteil ich respektiere deine Arbeit aber verstehe auch bitte wenn ich hier und da mal interveniere. Das schärft letztendlich uns beide gewissenhaft zu recherschieren.
Letztendlich ist es so das ich Aufgrund habbarer Beweise nur darüber Berichte und die Beweise offentlich Internet zugänglich mache. Das kommt glaubwürdiger rüber.
Zum guten halte ich dir, deine vielen Berichte hier im Forum. Z.b. Beispiel die vielen Säuglinge auf der Säuglingsstation in der ich selber war. Natürlich sind meine Erinnerungen so gut wie garnicht vorhanden und kann mir aber vieles durch Bilder von diesen Stationen erklären. An irgend etwas kann ich mich dann immer noch ganz schwach erinnern.
Es gab tatsächlich eine extrem Hohe Belegzahl auf der Säuglings- und Krankenstation. Besonders Auffällig war die hohe Anzahl auf der Krankenstation. Leider muss ich dazu sagen das dort viele Säuglinge nach kurzer Zeit verstorben sind. Die Krankenstation war oft eine Abschiebstation für Eltern die Ihr schwerstkrankes Baby nicht mehr haben wollten. Die Babys die nach der Geburt Aufgrund von schwersten Behinderungen nicht gleich verstorben sind wurden nicht selten in die Krankenstation "zum Sterben" abgeschoben.
Ich selber hab es als Kleinkind auf dieser Station 1964 erlebt. Dort lag ein Kleinkind mit Hydrozephalus (Wassrkopf) und vestarb wenige Tage daran. Ich habe das Bild dieses Kindes mit dem riesen Kopf und verdrehten Augen noch heute vor mir und der Aufenthalt in der Krankenstation war ein Alptraum für mich. Den Todeskampf diese Kleinkindes habe ich nicht miterlebt da man mich in ein anderes Zimmer verlegt hatte.
Es hätte höchstwahrscheinlich nicht viel gefehlt und ich wäre ebenso einsam und lieblos wie diese Kind verstorben, wenn nicht Ärzte bei mir gewagte operative Eingriffe durchgeführt hätten. Zu damaligen Zeit war die Medizin noch nicht so weit, und oft das Todesurteil für Säuglinge die von Geburt an mit starken Missbildungen lebten.
Ich kann mir wirklich nicht vorstellen das Du hier in Deiner Heim-Chronik den Direktor Tillmann eine weiße Weste verschaffen willst, wenn seine Taten gesichert gelagert sind. Zu Deiner Kenntnis, das Eutanasieprogramm begann bereits 1939 und nicht 1941.
Zum Fall Tillmann habe ich bereits vieles ausgeführt. Anzumerken ist hier nur, dass Tillmann erst Anfang 1940 das Euthernasie Programm mitorganisierte und nur darauf sich meine Aussagen beliefen. Natürlich wurde das Programm schon 1939 praktiziert. Herr Tillmann werde ich aber nicht nur mit "schmutziger Weste" darstellen viel mehr wird sein Leben, dass Tillmann zwei Gesichter hatte am ehsten gerecht. Dazu gehört natürlich auch seine Verbrechen in der NS-Zeit.
zum Schluss lass mich sagen das mein Server noch vieeeeeeeeeeeeeeeeel Platz hat. Also lieber Peter trage zur Dokumentation bitte viel bei...
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Mit lieben Grüßen euer Klaus
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etwas zur Geschichte des Waisenhaus
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ok, nur kurz meinen senf dazu gegeben (muss zur arbeit):
Ursula war eine Frau, die - möglicherweise in der Diokletianischen Verfolgung um 304 -
in Köln zusammen mit Gefährtinnen ermordet wurde.
Patronin von Köln; der Jungfrauen; der Jugend, der Lehrerinnen, Erzieherinnen und Tuchhändler; der Universitäten von Köln, Wien und Coimbra; in Kriegszeiten; für eine gute Ehe, für ruhigen Tod; gegen Kinderkrankheiten und die Qualen des Fegefeuers. (www.heiligenlexikon.de)
somit war eine märtyrerin namensgeberin des haus ursula.
und dazu auch eine laaang erprobte pädagogin.
sie war zwar nicht aus und in der eifel, aber nun ja,
man(n)/frau kann ja nicht überall gewesen sein.
gruß
monika
nachtrag: a propos: ich war erst in ursula und dann in hermann-josef. bin also doppelt bedacht - mit dem rheinischen humor und einem hang zum intellektuellen (aha, daher lache und lese(las) ich also so gerne).
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Nehme ich mal den Hern Gereon.Gereon war ein Soldat in der Thebäischen Legion.
Um 304 Wurde der gute Mann geköpft weil er sich nicht an der Christenvervolgung beteidigen wollte.Entsorgt wurde er in einem Brunnen.Gereon ist Patron der Soldaten und vieleicht noch wichtiger, Patron gegen Kopfschmerzen.Jetzt stellt sich mir die Frage,hat in Haus Gereon jemals einer Kopfschmerzen gehabt? Wenn ja warum?
etwas zur Geschichte des Waisenhaus
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hallo Bernd,
schön gedacht aber leider liegst du da ganz falsch. Die Namensgeberin für das Haus Mutter Clara kommt von der Ordensgründerin Clara Fey die den Orden vom armen Kinde Jesus gründete, also jener Orden der bei uns im Kinderheim war. Folge dazu diesen Link. Siehe auch dazu den Orden.
lg Klaus
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etwas zur Geschichte des Waisenhaus
Hi Bernd,Du bist die grösste Pappnase vor dem Herrn! LG.Inge
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yes we can...
etwas zur Geschichte des Waisenhaus ...mal ne Frage
Hallo an alle !!
ich war heut nochma in Sülz und es gibt nichts neues von der Abrissfront
und hütchen hat bei ihrem letzten Besuch ja super Bilder gemacht.
Hab mir einfach nochma Erinnerungen durch den Kopf gehen lassen.
Die Schule ist inzwischen geräumt und im Ursulahaus gibt es nun gar keine Fenster mehr.
Doch nun zu meiner Frage:
Dieser Herr ist mir schon zu Zeiten aufgefallen als unterhalb noch der Kletterelefant mit rutschbahn stand.
Doch wer war das und warum wurde er in dieser Mauer verewigt.
Is nich so wichtig und reine Neugierde.bei meinem heutigen Rundgang kam mir diese Frage.
ansonsten hab ich beim (ich denk mal verbotenen) Betreten des hauses noch gesehen das die Baustelle streng bewacht wird und vom Aufpasser auch noch ein Foto gemacht.
gesehen hinter der Eingangstür haus Ursula
Wieviele Kinderhände haben diese Klinken wohl in der hand gehabt
Solche und andere Gedanken schwirren mir durch den Kopf wenn ich Sülz besuche
und ich kann mich besser an einige Dinge erinnern wenn ich dort bin.
Liebe Grüße an euch alle
Michael
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'n abend herr sturmann!
is ja nich wahr - ich glaub den kerl hab ich noch nie gesehen (wo ich doch sonst meine augen überall hab).
aber schön dass ich ihn dank dir kennen lernen durfte.
gruß
mo
und lass dich ja nicht von schwarzen katzen fressen
ps: nachtrag: aber klar kenn ich den kerl - habs nur vergessen.
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Hallo Mo !
er war immer etwas schlecht zu sehen weil ja da jede Menge Sträucher waren.
deswegen ist er dir warscheinlich nie aufgefallen.
mir ist heute der Gedanke daran ganz plötzlich gekommen,aber eigentlich wollte ich etwas ganz anderes an dieser Mauer sehen.
ich hab irgendwann mal einen Hammer ohne Stiel auf dem Gelände gefunden und da hab ich mir aus nem Stock nen neuen Stiel gemacht und hab versucht damit ein Loch in diese Mauer zu hauen.Nach einiger Zeit muss ich es dann aber aufgegeben haben,
aber das Loch ist noch da und ja es damals noch alles zugewachsen war konnte mich auch niemand dabei sehen.
Ich weiss nich warum ich das tat aber ich hab mich daran erinnert.
schon merkwürdig was einem bei nem Besuch auf dem Gelände so alles im Kopf rumschwirrt. hmm.......
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Hallo Michael,
tja dieser Herr war vom Kölner Stadttrat und Präsident der Armenverwaltung Herr Dr. E. von Groote. Von Ihm stammt auch die alte Heimchronik von 1835 und hieß Das Waisenhaus zu Köln am Rheine,zum Besten der Anstalt. Eine Kopie vom Buch habe ich, woraus ich auch einen Teil der alten Heimchronik (1504-1835)herhabe. Auch die Festzeitschrift zum fünfzigjährigen Bestehen des Sülzer Heimes bezog Informationen aus diesem Buch.
Foto Sturmann, Erinnerungstafel Dr. E. von Groote
Ich selber kann mich nicht bewusst an diese Erinnerungstafel erinnern. Aber Herr Braun hatte letztes Jahr Herrn Koch auf diese Tafel aufmerksam gemacht. Herr Koch zeigte diese mir und befindet sich im Heim rechts nähe vom Lehrlingsheim Mauer Westseite (Beethovenpark). Jahrelang war die Erinnerungstafel von Gestrüpp bedeckt gewesen.
lg Klaus
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soso.. un jetzt fällt der arme Kerl dem Bagger zum Opfer..
der hat mich ja eigentlich nie groß interesiert aber bald isser wech
Dank dir für die aufschlußreiche Information Klaus
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hoffe doch sehr die gedenktafel fällt nicht dem abrisskomando zum opfer. (ich steh auf altes zeugs)
vorher komm ich den kerl retten . (dat wär ja vllt. der richtige mann für mich )
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er durfte allerdings etwas schwerfällig sein.....
etwas zur Geschichte des Waisenhaus
Hey Inge, die bemerkumg sehe ich jetzt erste !!
Warum bin ich ne nase aus pape??
Bernd
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Hi Bernd,
ist doch schon längst verjährt!!!
Schöne Ostertage und Liebe Grüsse an Deine Familie! Inge
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Hallo Bernd,
hier deine verlangten Antworten. Der Kirchturm wurde nicht abgerissen sondern von aussen her neu gestaltet. Über den damaligen Heimpfarrer Paul Hermesdorf der gleichzeitig auch im Vorstand der Pax-Bank war wurde die Finanzierung der Kirche bewilligt.
Weitere Infos zur Kirche findest du hier.
Bei der Grundsteinlegung und Planung 1908 hatte der Architekt und Stadtbaurat Klewitz die Planung inne gehabt. Unter Berücksichtigung und Wünschen des ersten Direktors (1908-1933) Johann Peter Mauel wurde das Kinderheim gebaut.
Nach dem Kriege wurde das Aufnahmegebäude das Kranken- und Säuglingsgebäude bis 1952 wieder als erstes hergestellt, da diese am wenigsten zerstört wurden. Interessant dürfte sein, dass die Aussengestaltung der Gebäude so stark verändert wurden, dass diese Gebäude vom früheren Scharm (vor dem Krieg) nichts mehr hatten. Eile war geboten, da Kloster Steinfeld aus Platzmangel und Eigenbedarf die Kinder schnellstens wieder nach Sülz schicken wollten.
Nach und nach wurde das Lehrlingsheim, Hermann-Josefhaus Ursulahaus und das Gereon Haus von 1958 bis 1964 neu gebaut. Zwischen Gereon Haus und Hermann-Josef Haus stand noch das alte Haupthaus wo damals der Speisesaal und Haushaltsmädchen untergebracht waren. Das Haus wurde erst 1964 abgerissen und durch das Haus Mutter Clara (1966) ersetzt.
Interessant dürfte sein, dass das Heim charakteristisch nach den ersten Gestaltung wie vor dem Krieg wider aufgebaut wurde. Der Unterschied lag aber im Detail. Statt wie früher wurden jetzt die Häuser nicht mehr mit riesen Schlafsälen zentralen Duschen, zentraler Speisesaal geplant, sondern vielmehr als Familiegruppe auf Wunsch von Direktor (1948-1972) Josef Abeln getaltet, so das jetzt in jeder Familiengruppe 1 Wohnzimmer, 1 Esszimmer, 3-4 Schlafzimmer, Duschen,Bad und WC ausgestattet waren.
Leider lies diese Konzeption auch manches Martyrium an Kinder zu. Bekammen doch andere Kinder nicht mit wenn im stillen Kämmerlein geschlagen wurden.
Im Hintergrund das zerstörte Aufnahmegebäude ohne Dachstuhl 1948, Foto Urbanitz
Kleinkinderstation, im Hintergrund die zerstörte Kirche 1948, Foto Urbanitz
Das Haupthaus 1948, rechts davon das Mädchenhaus 1960 ersetzt durch das Hermann-Josef Haus, Foto Urbanitz
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Mit lieben Grüßen euer Klaus
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das sind ja mal wieder tolle bilder. sind die von utes mutter?
ich meine sie auf den bildern erkannt zu haben.
da hatten die gebäude tatsächlich noch einen eigenen charme.
und wir hatten also nicht nur löwen, sonder auch seelowen rum stehen.
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Huhu Mo,
Das Heim hatte vor dem Krieg mehr Charm gehabt als nach dem Wiederaufbau und es stimmt es ist Utes Mutter, die mir alle Bilder zur Verfügung gestellt hat.
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Lieber Bernd,
das ist richtig schön was Du geschrieben hast!!! LG Inge
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Hallo Klaus!!
Ist es möglich diese Tafel zu Restaurieren und dann irgendwie als erinnerung an einem Platz wieder aufbauen und ein paar zeilen dazu geben? So bleibt ewentuel ein wenig Obtische Geschichte bestehen.Gruß Georg.